Raddampfer-Kreuzfahrten und Ausflüge mit den Memphis Riverboats sind zweifellos gute Wege, den Mississippi zu erkunden. So wirklich nahe aber kommt man dem Vater der Gewässer mit kleinerem Gerät. So bietet die Quapaw Canoe Company aus Clarksdale teils mehrtägige geführte Touren in Kanus indianischer Bauweise an, auf denen man auf Sandbänken übernachtet und sogar im Fluss schwimmen kann. Näher dran geht nicht. Für die etwas kleinere, selbstgeführte Tour im Kanu oder Paddelboot auf dem Wolf River und im Uferbereich des Mississippi vor der Skyline von Memphis empfehlen sich mehrere Bootsverleiher. Wer Spaß an Ausrüstung für Outdoor-Spaß, am Angeln und der Jagd hat, findet in der Memphis Pyramid ein höchst ungewöhnliches Einkaufsparadies. Die Bass Pro Shops haben in der riesigen gläsernen Pyramide ein Geschäft mit subtropischer Atmosphäre eingerichtet.
An der Küste des Golfs von Mexiko, Coastal Mississippi, lässt das Mississippi Aquarium tief unter die Meeresoberfläche blicken. Neben Seefischen sieht man auch das Wildleben aus dem Innern des Staats. Hundert Meilen weit reicht Mississippis Küste: vom Pearl River vor den Toren von New Orleans im Westen bis nahe Mobile im Staat Alabama im Osten. Gut ein Viertel davon, mehr als 40 Kilometer, bedeckt weißer Sandstrand. Hier finden Schwimmer und Schnorchler mehr Platz als an den einsamsten Badestränden des Mittelmeers.
Biloxi zählt die meisten Casinos, während das benachbarte Gulfport mit seinem Flughafengute Verbindungen zur zielgenauen Anreise bietet. Links und rechts dieser bekanntesten Orte findet man einige weitere hübsche Kleinstädte: Waveland, Bay Saint Louis und Pass Christian heißen sie, D’Iberville, Long Beach, Moss Point, Gautier und Pascagoula.
Mit dem Gulf Islands National Seashore erstreckt sich rund 15 Kilometer vor der Küstenlinie ein wichtiger Teil des einzigartigen amerikanischen Meeres-Nationalparks. Seine Düneninseln bieten unzähligen Seevögeln einen nahrungsreichen Lebensraum; seltene Sandpflanzen gedeihen ungestört. Von Gulfport aus pendelt ein Ausflugsschiff der Ship Islands Excursions täglich zur gleichnamigen Insel. Schon von weitem her sieht man das kreisrunde Fort Massachusetts in der warmen Luft flirren. Bohlenwege führen durch die Dünen, zig Meilen lange Strände locken zu einsamen Spaziergängen.
Den Wolf River im Hinterland der Küste, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Fluss in Memphis, erlebt man prima mit dem gemieteten Kanu oder Kajak. Zu Alligatoren in freier Wildbahn geht es auf geführten Sumpfexpeditionen den Pascagoula River hinauf. Ausgangspunkt ist das Pascagoula River Audubun Center. Hochseeangler wählen für Ausflüge aus mehreren Anbietern.
Der Staat Mississippi zählt 25 State Parks mit vielen Outdoor-Angeboten einschließlich Camping.
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Mississippi
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Dr. Wolfgang Streitbörger
wolfgang.streitboerger@textransfer.de
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