Alabama
Der nördlichste Teil Alabamas ist geprägt vom Tennessee River, der mal tiefe Canyons in die hügelige Landschaft schneidet, hier weitläufige Seen speist, dort tosende Wasserfälle bildet und immer wieder seine Ufer an charmante Städtchen schmiegt. Im äußersten Nordwesten Alabamas nennen die Einwohner den Fluss auch Singin‘ River, was auf eine Legende der amerikanischen Ureinwohner zurückgeht. Besucht Tom's Wall in Florence und lasst den Spirit dieser Geschichte auf euch wirken, bevor ihr auf einer Führung durch die legendären Musikstudios der Shoals, in der Alabama Musik Hall Of Fame und oder im Geburtshaus von W.C. Handy, dem Urvater des Blues, erfahrt, wie passend der Spitzname bis heute ist.
In Huntsville, nur zwei Stunden südlich von Nashville, Tennessee gelegen, lädt das U. S. Space & Rocket Center zu einem Streifzug durch Amerikas Raumfahrtgeschichte, und das Space Camp zu simulierten Astronautentrainings ein – an dem Ort, wo in den 1950er und 60er Jahren die Mondraketen entwickelt wurden. Nehmt Euch aber auch Zeit für einen Spaziergang durch den Botanischen Garten der Stadt und die historischen Viertel im Zentrum der Stadt. Lasst euch sich vom Charme der alten Südstaatenvillen verzaubern oder genießen Sie vom reichen Kulturangebot Huntsvilles – etwa bei einem Openair-Konzert unter Alabamas Sternen. Baseball-Fans sichern sich ein Ticket für die Rocket City Trash Pandas.
In Montgomery seid ihr mit bequemen Schuhwerk gut beraten, denn das kompakte Erscheinungsbild von Alabamas Hauptstadt täuscht! Zwar konzentrieren sich ihre wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf nur eine Handvoll Blocks, aber selbst im Galopp werdet ihr mindestens zwei Tage für die top-Highlights benötigen: Das Alabama State Capitol, die Dexter Avenue King Memorial Baptist Church, das First White House of the Confederacy, das Rosa Parks Museum, das Freedom Rides Museum, das Civil Rights Memorial, das Montgomery Interpretive Center, das EJI National Memorial for Peace and Justice und Legacy Museum: From Enslavement to Mass Incarceration. Und nicht zu vergessen, dass die Country-Legende Hank Williams, genauso wie das Schrifttellerpaar Scott und Zelda Fitzgerald Montgomery ihre Heimat nannten. Selbstverständlich sind auch diesen Ehrenbürgern kleine, aber feine Museen gewidmet.
Im Süden verschmilzt Alabama mit dem türkisblauen Golf von Mexiko. Mit zusammen mehr als 50 Kilometern schneeweißer Sandstrände sind die Ferienorte Gulf Shores und Orange Beach ideale Ziele für einen sonnigen Traumurlaub. In legendären Beachclubs spielt täglich Live-Musik, Restaurants servieren fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte und familienfreundliche Unterhaltungskomplexe lassen Kinderaugen glänzen. Das Herzstück der Region ist der Gulf State Park, dessen neun Ökosysteme sich Ruhesuchende mit der artenreichen Tierwelt Süd-Alabamas teilen. Auf 27 Meilen führt der Hugh S. Branyon Backcountry Trail durch das Naturschutzgebiet, das zu Fuß oder auf dem Rad erkundet werden will. Nicht selten rekelt sich im Sommer ein Alligator beim Sonnenbad als Fotomotiv. Als aufmerksame Beobachter entdeckt ihr bestimmt ein Adlernest hoch oben in den Bäumen und im Sommer das einer Meeresschildkröte im warmen Dünensand.