Brooklyn like a New Yorker: NYC & Company lädt Besucher dazu ein, Brooklyn wie ein New Yorker zu erkunden
BROOKLYN REISEFÜHRER
Nur eine Fahrt mit der U-Bahn, dem Taxi oder der Fähre von Manhattan entfernt, bietet Brooklyn alles von weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie Coney Island und der Brooklyn Bridge bis hin zu einladenden Vierteln, in denen Besucher etwas über die Geschichte der Black Community erfahren, authentisches Ethno-Food genießen und die gut erhaltene Architektur aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert bewundern können. Brooklyn ist auch der bevölkerungsreichste Bezirk der Stadt, in dem 2,7 Millionen Menschen leben, darunter der neue Bürgermeister Eric Adams, der ein Haus in Bedford-Stuyvesant besitzt.
HOTELS:
Die Auswahl an Hotels in Brooklyn reicht vom 1 Hotel Brooklyn Bridge, einem luxuriösen Hochhaus in DUMBO mit Blick aufs Wasser, bis zu Boutique-Hotels in Williamsburg wie dem Wythe Hotel, The Hoxton, Hotel Indigo, Hotel Le Jolie und The William Vale. In der Innenstadt befinden sich das New York Marriott at the Brooklyn Bridge, das Holiday Inn Brooklyn Downtown, das Fairfield Inn & Suites, das Hilton Brooklyn New York, das Ace Hotel Brooklyn und die Nu Hotels. In Bedford-Stuyvesant gibt es The Brooklyn, das Hotel RL Brooklyn und ein Best Western Plus Arena, und in Bushwick befindet sich das BKLYN House Hotel.
RESTAURANTS:
In Brooklyn gibt es Tausende von Restaurants, von mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Lokalen wie das Aska über Hipster-Cafés wie das vegane Vspot bis hin zu familiengeführten Restaurants unterschiedlichster Länderküchen, darunter asiatische und lateinamerikanische Gerichte in Sunset Park, polnische Küche in Greenpoint und karibische Köstlichkeiten in Flatbush (auch bekannt als Little Caribbean). In praktisch jedem Viertel gibt es ausgezeichnet schmeckende Pizzastücke auf die Hand, und auch Barbecue gehört mittlerweile zur Brooklyner Küche, mit hervorragenden BBQ-Lokalen wie Hometown und Pig Beach. Brooklyn wurde dieses Jahr acht Mal für den James Beard nominiert, unter anderem für das Ursula in Crown Heights und für die Wiedergeburt des historischen Steakhauses Gage & Tollner.
HAUPTATTRAKTIONEN:
In Brooklyn befinden sich einige der berühmtesten Attraktionen von New York City, von Coney Island bis zur Brooklyn Bridge. Besonders empfehlenswert für Architekturliebhaber sind die historischen Viertel Bedford-Stuyvesant und Park Slope mit ihren Sandsteingebäuden aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert. Kulturinteressierte sollten sich das Brooklyn Museum und die Brooklyn Academy of Music auf die Agenda schreiben und Naturliebhaber können städtische Grünflächen wie den Prospect Park, den Green-Wood Cemetery und den Brooklyn Botanic Garden, der für seine Kirschblüte im Frühjahr berühmt ist, bewundern.
NIGHTLIFE:
Ob Sie nun ein Fan von Indie-Rock-Konzerten, Gitarre spielenden Folksängern oder pulsierenden Tanzclubs sind, Brooklyn hat ein Nachtleben für alle. Im Sugar Hill Supper Club in Bed-Stuy gibt es neben Jazz und Blues auch einen Live-DJ und Bürgermeister Eric Adams gehört zu den Stammgästen. In Bushwick ist Brooklyn Made ein neuer Veranstaltungsort für Rock- und Indie-Musik, das Nowadays ein angesagter Indoor-Outdoor-Club und Elsewhere bietet auf drei Stockwerken Tanzflächen und Bühnen mit Schwerpunkt auf Underground-Musik. Das Barbes in Park Slope ist eine winzige Bar mit einem vielseitigen Programm aus Jazz, Weltmusik und mehr. In Williamsburg ist das Skinny Dennis eine Honky-Tonk-Bar für Country- und Roots-Musik, während das Brooklyn Steel und die Music Hall of Williamsburg gefeierte Rockclubs sind. Warsaw, das in einem Ballsaal im ehemaligen Polish National Home in Greenpoint untergebracht ist, ist vielleicht der einzige Club, in dem Besucher abrocken und dabei Plinsen und Krakauer essen können.
LGBTQ+:
Brooklyn ist seit langem ein einladender Ort für LGBTQ+ New Yorker, egal ob sie händchenhaltend durch die Straßen gehen, an einer Pride-Parade teilnehmen oder Familien gründen. Und wenn es ums Feiern geht, stehen Brooklyns Gay-Bars und Tanzclubs allen anderen in der Stadt in nichts nach und bieten Drag-Shows, Karaoke, Comedy und natürlich fabelhafte Tanzpartys. Zu den Veranstaltungsorten gehören C'mon Everybody, ein Raum für Musik und Live-Kunst in Bed Stuy, Ginger's Bar, eine freundliche Lesbenbar in Park Slope, Xstasy Bar & Lounge, die ein Latinx-Publikum im Sunset Park anzieht, sowie Metropolitan und Macri Park in Williamsburg. In Bushwick gibt es unter anderem das Happyfun Hideaway, eine Tiki-Disco-Dive-Bar, den Mood Ring, eine Bar mit Astrologie-Thema, den Tanzclub The Vault und das House of Yes, wo die Gäste an der Tür einen "Consent Talk" und Themenshows wie Dirty Circus und Cirque Nouveau erleben.
NEIGHBORHOODS:
Brooklyn ist der bevölkerungsreichste Bezirk von New York City mit 2,7 Millionen Einwohnern, die in mehr als 75 verschiedenen Gemeinden leben. Hier einige Highlights aus einigen dieser Viertel.
DIE BROOKLYN BRIDGE, DUMBO, BROOKLYN HEIGHTS:
Die Brooklyn Bridge zu überqueren ist ein Erlebnis, das auf jede Bucket List gehört. Als sie 1883 eröffnet wurde, war sie die längste Hängebrücke der Welt und ein technisches Wunderwerk. Mit ihren hoch aufragenden gotischen Bögen und dem filigranen Geflecht aus Seilen ist sie auch heute noch ein Werk von atemberaubender Schönheit. Den besten Blick hat man, wenn man mit der U-Bahn auf die Brooklyner Seite fährt (A oder C bis High Street) und dann zurück nach Manhattan läuft. Zwei Stadtteile in der Nähe der Brücke sind einen Besuch wert. In Brooklyn Heights (U-Bahn-Linie 2 oder 3 bis Clark Street) kann man über die Brooklyn Heights Promenade schlendern, im Brooklyn Cat Cafe verweilen oder in der Plymouth Church vorbeischauen, die im 19. Jahrhundert ein Zentrum der Sklavereigegner war und von Abraham Lincoln besucht wurde, dessen Bild auf einem Flachrelief im Innenhof zu sehen ist. Die Seitenstraßen sind von stattlichen Häusern aus dem 19. Jahrhundert gesäumt, während sich in der Montague Street Geschäfte wie die Boutique Tango, City Chemist, bekannt für luxuriöse Schönheitsprodukte, und Montague Jewelers befinden. In der Nähe befindet sich das New York Transit Museum, in dem historische Artefakte der U-Bahn, des Busses und des Nahverkehrssystems von New York ausgestellt sind. Von Brooklyn Heights aus kann man zu Fuß nach DUMBO laufen oder die U-Bahn direkt dorthin nehmen (Zug F bis York Street). DUMBO ist ein Akronym für Down Under the Manhattan Bridge Overpass (Unter der Überführung der Manhattan Bridge). An der Kreuzung von Water und Washington Street, wo der rechteckige Bogen der Manhattan Bridge von alten BacksteinLagerhäusern eingerahmt wird, befindet sich ein berühmter Ort für Selfies. Weitere Attraktionen in DUMBO sind der Brooklyn Bridge Park, Jane's Carousel und Brooklyn Flea, ein VintageMarkt, der an den Wochenenden von April bis Oktober stattfindet. Vor Grimaldi's Pizzeria muss man mit einer längeren Warteschlange rechnen und auch die Leckereien von Jacques Torres Chocolates sollte man kosten. Zu den einzigartigen Geschäften gehören der Buchladen POWERHOUSE Arena, John Fluevog Shoes und das Schmuckstudio Thea Grant. Wer historisch interessiert ist, sollte am DUMBO-Pier Ausschau nach der steinernen Markierung halten, die beschreibt, wie George Washington und seine Truppen nach der Niederlage in der Schlacht von Brooklyn im August 1776 während des Revolutionskriegs über den Fluss flohen. Vom und zum Pier verkehren Fähren mit Haltestellen in Williamsburg, Lower Manhattan und 34th Street, Manhattan.
CONEY ISLAND, DAS AQUARIUM, BRIGHTON BEACH: Der Strand ist nicht nur für den Sommer gedacht. Ein Spaziergang über die Strandpromenade vom weltberühmten Coney Island nach Brighton Beach ist zu jeder Jahreszeit möglich. Coney Island ist leicht mit den Zügen D, F, N oder Q erreichbar. Man fährt bis zur Stillwell Avenue am Ende der Strecke, überquert dort die Surf Avenue und schon ist man auf Coney Island. Hier empfiehlt sich ein Hot Dog von Nathan's Famous, ein Besuch der Fahrgeschäfte, darunter Deno's Wonder Wheel, die legendäre Holzachterbahn Cyclone, ein historisches Karussell, und für Kinder gibt es Kinderfahrgeschäfte, Spiele und vieles mehr. Die Fahrgeschäfte sind von Ostern (17. April 2022) bis zum Memorial Day (30. Mai 2022) an den Wochenenden geöffnet, täglich vom Memorial Day bis zum Labor Day (5. September 2022) und vom Labor Day bis Halloween (31. Oktober 2022) wiederum an den Wochenenden. Im Sommer kann man auch im Atlantik schwimmen. In der Nebensaison kann man ein Selfie mit dem ikonischen roten Fallschirmsprungturm machen, auf dem Pier spazieren gehen und mit den Fischern, Drachenfliegern und Salsatänzern abhängen. Von April bis September kann man sich ein Baseballspiel der Brooklyn Cyclones ansehen, die Partner von der New York Mets sind. Nur zehn Minuten zu Fuß von den Fahrgeschäften entfernt kann man im New York Aquarium Pinguine und Seelöwen bestaunen (Reservierung der Eintrittskarten vorab wird dringend empfohlen). Nach einem weiteren zehnminütigen Spaziergang entlang der Strandpromenade in Richtung Osten gelangt man zum Brighton Beach. Bekannt als russisches Viertel, leben hier jedoch Einwanderer aus vielen ehemaligen Sowjetstaaten, darunter aus der Ukraine, Georgien und Aserbaidschan, sowie Juden, die in den 1970er und 80er Jahren vor der sowjetischen Unterdrückung geflohen sind. Nach der jüngsten russischen Invasion in der Ukraine zeigten viele Einwohner ihre Unterstützung für die Ukraine, indem sie ukrainische Flaggen aufstellten. Besucher der Gegend sollten sich in ein Café an der Strandpromenade setzen und eine Schüssel Borschtsch mit einer Beilage aus Pelmeni oder Vareniki (russische Ravioli) genießen, bevor sie die Brighton Beach Avenue hinunterschlendern. Zurück nach Manhattan geht es dann mit der B- oder Q-Linie oder man bleibt am Abend und genießt ein Abendessen und Unterhaltung im legendären Nachtclub Tatiana.
PARK SLOPE, PROSPECT HEIGHTS, CROWN HEIGHTS:
Park Slope, das an den Prospect Park angrenzt, ist gesäumt von wunderschön erhaltenen Sand- und Kalksteinhäusern oder Villen in ruhigen, begrünten Straßen. Der Park selbst ist ein Naturwunder mitten in der Stadt, entworfen von Olmsted und Vaux, denselben Landschaftsarchitekten, die auch für den Central Park verantwortlich sind. Ob spazieren durch Wiesen und Wälder, joggen oder Fahrradfahren auf dem gepflasterten 3,5-Meilen-Rundweg, Vögel beobachten, ein Zoobesuch oder Eislaufen, den Ausblick auf den See genießen oder auf den Spielplätzen herumtoben – hier gibt es viel zu tun. In den wärmeren Monaten lohnt auch ein Besuch bei Drummer's Grove, wo sich Einheimische zum Trommeln und Tanzen treffen. Der Park hat mehrere Zugänge, der offizielle Eingang ist jedoch der Grand Army Plaza, der vom Soldiers' and Sailors' Arch, einem Beaux-Arts-Denkmal zum Gedenken an den Sieg der Union im Bürgerkrieg dominiert wird. Die Züge der Linien 2 und 3 halten am Grand Army Plaza. Samstags findet auf dem Platz ein ausgedehnter Bauernmarkt statt, gegenüber befindet sich eine majestätisch wirkende öffentliche Bibliothek. Neben der Bibliothek am Eastern Parkway in Prospect Heights liegen das Brooklyn Museum und der Brooklyn Botanic Garden. Zu den berühmtesten Werken des Museums gehören die ikonische feministische Installation The Dinner Party aus dem 20. Jahrhundert und die multikulturelle Außenskulptur OY/YO. Der Garten bietet das ganze Jahr über Attraktionen wie eine Bonsai-Sammlung, einen japanischen Hügel und einen Teich. Besonders schön ist er im Frühling. Es gibt den Daffodil Hill, mit Glyzinien behangene Wege und die Cherry Esplanade, wo die Besucher dem japanischen Brauch des Hanam - dem Genießen der Schönheit der Kirschblüten - frönen können, indem sie beobachten, wie die rosafarbenen Blütenblätter im Wind schweben und den Boden bedecken. (Eine Vorab-Reservierung der Eintrittskarten für den Garten ist dringend erforderlich, da sie schnell ausverkauft sind). Mit der Linie 2 oder 3 zum Eastern Parkway kann man das Museum und den Garten direkt erreichen. Entlang der nahe gelegenen Vanderbilt Avenue gibt es eine lebhafte Auswahl an Bars, Geschäften und Cafés, darunter Brooklyn High Low, das einen ausgefallenen Nachmittagstee serviert, Mitchell's Soul Food für Brathähnchen und Maisbrot und The Nuaa Table für thailändisches Essen. Crown Heights ist ein blühendes multikulturelles Viertel, in dem viele New Yorker karibischer und afrikanischer Abstammung leben, aber auch eine große chassidische jüdische Gemeinde mit Judaica-Läden, koscheren Märkten und dem weltweiten Hauptsitz der orthodoxen Lubawitscher-Juden. Kinder können sich stundenlang im Brooklyn Children's Museum aufhalten, während Geschichtsinteressierte Weeksville besuchen sollten, eine historische Black Community, die 1838 gegründet wurde, 11 Jahre nachdem die Sklaverei in New York abgeschafft wurde. Einkaufen kann man gut in der Boutique Marche Rue Dix, bei Anyone Comics gibt‘s Klassiker sowie e-Journals und bei Calabar Imports findet man afrikanische Mode und Schmuck. Die Restaurantszene des Viertels umfasst La Napa (lateinamerikanisch), Joloff (senegalesisch) und Ras Plant Based (äthiopisch, vegan).
BEDFORD-STUYVESANT:
Ob ein Selfie vor dem Wandgemälde des legendären Rappers Biggie Smalls, ein Besuch bei Do the Right Thing Way, wo Spike Lee seinen kultigen Film drehte oder ein Bummel entlang der Straßen, die von Hunderten eleganter Back- und Sandsteinhäuser aus dem späten 19. Jahrhundert gepflastert sind - Bedford-Stuyvesant hat viel zu bieten. Am besten fährt man mit der G-Linie nach Bedford-Nostrand und schaut sich dort die florierenden kleinen Geschäfte in der nahe gelegenen Tompkins Avenue an: Peace and Riot (Kleidung, Geschenke, Kunst); Byas & Leon (Kleidung); Ancient Blends Apothe'Care (Tees, Körperpflege auf pflanzlicher Basis); Brown Butter (himmlische Kekse, Hühnchen und Waffeln); Bed-Vyn Brew (Pub); und The Word Is Change (Bücher). In der Nachbarschaft findet man bei Moshood Creations afrikanische Kleidung und bei Grandchamps haitianische Gerichte.
FLATBUSH/LITTLE CARIBBEAN:
Einwanderer aus Haiti, Trinidad, Jamaika und anderen Inseln haben Flatbush, Prospect Lefferts Gardens und die umliegenden Stadtteile in New Yorks Little Caribbean verwandelt. Besucher können diese Inselatmosphäre in Restaurants, im Nachtleben, beim Einkaufen und bei kulturellen Attraktionen erleben und dabei durch Straßen schlendern, die nach Bob Marley und Toussaint L'Ouverture benannt sind. Mit den Zügen 2 oder 5 kann man bis Church Avenue, Beverly Road oder Newkirk Avenue-Little Haiti fahren. Am besten entdeckt man die verschiedenen Inseln beim jeweils typischen Essen: Die Küche Trinidads bei Trini Breakfast Shed oder Bake & Things; Haiti’s Gaumenfreuden bei Zanmi, das kreolische Küche für Freunde bietet; Barbados Köstlichkeiten bei Culpepper's; und Typisches aus der Küche Grenadas bei MCG Grand Cafe. Errol's verkauft jamaikanische Patties und Immaculee bietet haitianische Patties; Jerk Chicken gibt es im Fisherman's Cove und im Peppa's; Mangoseed + Zurilee bietet Fusion-Kreationen an, und das Footprints Cafe ist für seine „Rasta-Pasta“ bekannt. Süßes gibt’s bei Allan's Bakery, einem Familienbetrieb seit drei Generationen. The Rogers Garden ist eine Rum-Bar, Sip Unwine ein Cocktail-Lokal mit karibisch inspirierten Tapas, und Caribbean Social ist ein Restaurant und eine Lounge mit Dress Code. Zu den Einkaufsmöglichkeiten gehören der Flatbush Caton Market, ein Open-Air-Basar für Kleidung, Körperpflegeprodukte und Schmuck; WOODstack für Sneakers und Streetwear; African Record Centre für Musik; Tafari Tribe für afrozentrische Kleidung, Accessoires und Körperpflegeartikel sowie Paris Beauty Supplyz für Haarpflege und mehr. Empfehlenswert ist ein Besuch bei caribBEING, einem multidisziplinären Projekt, das karibische Kultur, Kunst, Essen und themenbezogene Waren präsentiert, und dem Caribbean Literacy and Culture Center in der Flatbush-Zweigstelle der öffentlichen Bibliothek. Auf keinen Fall sollte man die vielleicht berühmteste Sehenswürdigkeit des Viertels verpassen: Das Kings Theatre, ein restaurierter Filmpalast aus dem Jahr 1929, in dem heute Live-Auftritte von großen Namen wie Tori Amos, Cedric the Entertainer und den Avett Brothers sowie Filmvorführungen, Comedy und Tanzgruppen stattfinden.
FORT GREENE UND CLINTON HILL:
In dieser Gegend befinden sich viele Schätze Brooklyns, darunter die Brooklyn Academy of Music mit Theater, Tanz, Filmen, Live-Musik und vielem mehr sowie das Center for Fiction mit Vorträgen berühmter Schriftsteller, Workshops und Veranstaltungen für Kinder sowie einem Café, einer Bar, einem Buchladen und einer Bibliothek. Mit zahlreichen Zügen erreicht man die Station Atlantic Avenue/Barclays Center (2, 3, 4, 5, D, N, R, Q, B), oder man fährt mit der C-Linie nach Lafayette. Und wenn die Brooklyn Nets in der Stadt sind, sollte man sich ein NBA-Basketballspiel im Barclays Center ansehen. Im Fort Greene Park, einem wahren Landschaftsjuwel, entworfen von den Landschaftsarchitekten und Erschaffern des Central Parks Olmsted und Vaux, steht ein hoch aufragendes Denkmal des Gilded Age (Blütezeit der amerikan. Wirtschaft)-Architekten Stanford White, das an mehr als 11.500 amerikanische Kriegsgefangene erinnert, die während des Revolutionskriegs an Bord britischer Schiffe starben. Architekturliebhaber können die Herrenhäuser im italienischen und Beaux-Arts-Stil, die Villen und Reihenhäuser mit ihren Säulen und kunstvollen Steinarbeiten entlang der Clinton und Washington Avenue bewundern. Zu den örtlichen Geschäften gehören der Greenlight Bookstore und die Boutique Jill Lindsey. Für Feinschmecker gibt es Miss Ada mit orientalischer Küche, Locanda Vini & Olii mit italienischer Küche und Madiba, ein südafrikanisches Restaurant zu Ehren von Nelson Mandela.
SUNSET PARK AND GREEN-WOOD CEMETERY:
Sunset Park ist als Brooklyns Chinatown bekannt, mit asiatischen Restaurants und Märkten, die sich entlang der Seventh und Eighth Avenue aneinanderreihen. Hier gibt es jedoch auch eine blühende Latino-Gemeinde, die sich näher an der Fourth und Fifth Avenue befindet. In jedem Fall sollte man mit dem D, N oder R Zug bis zur 36th, den R-Zug bis zur 45th oder den R- oder N-Zug bis zur 59th Street in Brooklyn fahren, um sich umzusehen. Am Pier des Brooklyn Army Terminal in der 58th Street legen außerdem Fähren an, die in die eine Richtung nach Lower Manhattan und in die andere Richtung nach Rockaway Beach in Queens fahren. Dim Sum gibt es im Pacificana oder im East Harbour, Meeresfrüchte im Lucky Eight, Bubble Tea im Tiger Sugar, Sichuan-Gerichte im Chuan Tian Xia und ein tolles Banh-Mi-Sandwich (wozu man am besten einen Avocado-Shake trinkt) im Ba Xuyen. Für lateinamerikanisches Essen sollte man Tacos El Bronco, Tacos Matamoros und Maria's Bistro aufsuchen. Die Ha-Weeda Tavern ist eine Bar und Billardhalle, während das L'Wren eine freundliche Cocktailbar ist. Der Green-Wood-Friedhof aus dem Jahr 1838 ist die letzte Ruhestätte für fast 600.000 Seelen und einer der schönsten Parks in Brooklyn. Er erstreckt sich über 478 Hektar und beherbergt vier Teiche, 8.000 Bäume, Hunderte von Denkmälern und Kunstwerken sowie 185 Vogelarten, darunter eine Kolonie hellgrüner Sittiche. Die Menschen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben, reichen von Bürgerkriegsveteranen und Opfern des 11. Septembers bis zum Künstler Jean-Michel Basquiat und dem Komponisten Leonard Bernstein. Der Battle Hill und die MinervaStatue, der höchste Punkt Brooklyns, bieten einen Blick auf die Freiheitsstatue.
BAY RIDGE:
Hier und im benachbarten Bensonhurst befindet sich der Drehort des Films Saturday Night Fever. Der Blick auf die Verrazano Bridge, ein Zusammentreffen mit den Fischern am 69th Street Pier oder ein Spaziergang im Owl's Head Park oder entlang des Shore Parkway, der für seine atemberaubenden Sonnenuntergänge bekannt ist, sind nur einige von vielen Aktivitäten, die sich hier anbieten. Orientalisches Essen kann man bei Tanoreen, klassisches italienisches Essen bei Gino's und Gebäck bei Leske's Bakery genießen. Am besten fährt man mit der R-Linie bis zur Bay Ridge Avenue.
CARROLL GARDENS, BOERUM HILL, COBBLE HILL:
Für einen Besuch in Carroll Gardens fährt man am besten mit der F-Linie bis zur Carroll Street. In diesem legendären italienischen Viertel wurde der Film Mondsüchtig gedreht. Heute ist es auch für seine trendigen Cafés und Boutiquen bekannt. Zusammen mit den nahe gelegenen Vierteln Boerum Hill und Cobble Hill werden die drei Stadtteile manchmal auch als BoCoCa bezeichnet. Pizza gibt es im Lucali, Eiercreme (Schokolade, Milch und Selters) im Brooklyn Farmacy und Brathähnchen im Buttermilk Channel. Als Einkaufstipps empfehlen sich das Foyer Vintage (Kleidung und Sammlerstücke), Article& (Boutique), Soula Shoes, Written by Forest (Schmuck) und Runnin' Wild Kids (Spielzeug und Schuhe) aufsuchen. Wer Spiele mag, ist im Brooklyn Strategist richtig und wer die Schriftstellerin Emma Straub treffen möchte, sollte ihren Buchladen Books Are Magic aufsuchen. Übernachten kann man gut im neuen Ace Hotel Brooklyn.
RED HOOK:
In diesem Arbeiterviertel am Wasser können Besucher immer noch verblasste Fabrikschilder an den alten Backstein-Lagerhäusern bewundern und einen atemberaubenden Blick auf die Freiheitsstatue vom Louis Valentino Jr. Pier sowie großartiges Essen an Orten wie Red Hook Lobster Pound, Hometown Bar-B-Que und Steve's Authentic Key Lime Pie genießen. Bier& Burger gibt’s in der Jalopy Tavern und in den Genuss von Live-Musik kommt man in Sunny's Bar, einem mit Schnickschnack dekorierten Saloon, der als Wahrzeichen von Brooklyn gilt. Um hierher zu gelangen, bietet IKEA in Red Hook in den wärmeren Monaten eine Fähre von Manhattan aus sowie einen Shuttlebus von der Brooklyner U-Bahn-Station Smith Street (Zuglinie F oder G) an oder man nimmt an der Haltestelle Smith Street den Bus B57 oder B61.
BUSHWICK:
Mit der L-Linie gelangt man zur Jefferson Street und kann dort einen Ausflug nach Bushwick machen, das für seine Straßenkunst und lateinamerikanische Küche bekannt ist. Empfehlenswert ist der Besuch bei La Isla Chuchifrito (puerto-ricanisch); Love, Nelly (kolumbianisch inspirierte Süßigkeiten); Alex Luncheonette (dominikanische Küche ohne Schnickschnack); El Encebollado de Rossy (ecuadorianisch); Arepera Guacuco (venezolanisch); Angela's Bakery (dominikanische Süßigkeiten); Millie's Cuban Cafe und Mesa Azteca. Und natürlich Roberta's, dessen holzbefeuerte Pizzen Bushwick vor über 15 Jahren auf die kulinarische Landkarte der Hipster gebracht haben. Mil Mundos ist ein zweisprachiger Buchladen und ein Gemeindezentrum; zu den Bekleidungsgeschäften gehören Finn Vintage und Chess and Sphinx. Bunte Wandmalereien schmücken die alten Industriegebäude entlang der Troutman, Starr, Wyckoff und vieler anderer Straßen.
WILLIAMSBURG:
Dies könnte der Geburtsort der Hipster-Coolness des 21. Jahrhunderts in New York City sein. Der schroffe Charakter des Viertels ist längst Eigentumswohnungen, Galerien und schicken Restaurants gewichen, aber Besucher können sich hier immer noch gut amüsieren. Am besten fährt man mit der L-Linie bis nach Bedford und besucht dort beliebte Lokale wie Brooklyn Brewery, Blue Bottle Coffee, Llama Inn (peruanisches Essen), Milk Bar (Süßigkeiten), Van Leeuwen Ice Cream, Brooklyn Bowl (Bowling und Live-Musik) und den riesigen Open-Air-Lebensmittelmarkt Smorgasburg (April bis Oktober). Vom Domino Park, der auf dem Gelände der ehemaligen Domino Sugar Factory errichtet wurde, kann man den Blick aufs Wasser schweifen lassen oder man trifft sich mit den Einheimischen im McCarren Park, einem Zentrum für Gemeindeaktivitäten. Schmuck findet man bei Catbird und Scosha, und man sollte auch unbedingt einen Blick auf die vielen Vintage-Kleiderläden werfen, die es hier gibt: Antoinette, L Train, Chickee's, Beacon's Closet, Stella Dallas Living, Buffalo Exchange und Awoke, um nur einige zu nennen.
GREENPOINT:
Neben Kunst, trendigen Restaurants und Bars gibt es in Greenpoint auch eine altmodische Enklave polnischer Einwanderer mit polnischen Buchläden, Kirchen und Bäckereien. Im Polka Dot kann man Piroggen und Würstchen probieren und im Karczma den weißen Borschtsch in einer Brotschale; das Warten in der Schlange auf Donuts von Peter Pan wird ebenfalls belohnt; oder man spaziert am Fluss entlang im WNYC Transmitter Park und trinkt ein Bier in der netten Lake Street Bar. Zu den einzigartigen Geschäften gehören Archestratus, ein Kochbuchladen und Café, Brother Vellies, das handgefertigte Mode anbietet, und Lockwood mit Haushaltswaren, Geschenken und Kleidung. Mit der G-Linie kann man bis zur Greenpoint Avenue oder zu anderen nahe gelegenen Haltestellen fahren.
Weitere Informationen zur Erkundung Brooklyns finden sich unter nycgo.com/Brooklyn