Subtropisches Klima mit sehr heißem Wetter im Juli und August. Im Herbst und Frühjahr sommerlich warm nach europäischen Maßstäben. Die Winter sind mild, Schneefall ist selten.
Beste Reisezeit
Ganzjährig ein gutes Reiseziel - im Hochsommer allerdings sehr heiß. Der Frühling ab Februar und der Herbst bis Ende November sind die schönsten Jahreszeiten.
Must-Sees
Mississippi Delta, Natchez, Vicksburg, Morgan Freemans Blues-Club Ground Zero, GRAMMY Museum Mississippi, B.B. King Museum & Delta Interpretive Center, State Capitol in Jackson, Mississippi Civil Rights Museum, Elvis Presley Birthplace Museum, Südstaatenvillen, Universitätsstaat Oxford, Strände an der Golfküste, Nationalparkinsel Ship Island.
Eine Reise zu den musikalischen Wurzeln der Südstaaten durch Texas – Louisiana – Mississippi – Alabama – Tennessee – North Carolina – Georgia – South Carolina
Hallo und herzlich willkommen im musikalischen Herz der Südstaaten.
Wir haben für Euch und für Eure Kunden die Musiklocations und Museen zusammenstellt, die sich auch in unserem Roadtrip wiederfinden. Alles überdacht und Indoor, genau das Richtige for rainy days.
Auftakt eurer Reise ist die Metropole Dallas– genauer gesagt, das historische Deep Ellum. Auf mehreren Straßenblocks sind hier über 30 Livemusikbühnen versammelt, die das Viertel zu einem der größten Unterhaltungsbezirke in Texas machen. Die wichtigsten Locations sind die Bomb Factoryund die Konzerthalle Trees.
Weiter geht es nach Austin. Ganz gleich, an welchem Wochentag ihr nach Austin kommt: Hier wird garantiert irgendwo Country, Blues oder Rock live gespielt. Seinen Spitznamen als „Welthauptstadt für Livemusik“ verdankt Austin den über 2.000 Musikern, die den vielseitigen Soundtrack der Stadt kreieren. Die seit Mitte der 1970er Jahre ausgestrahlte TV-Show „Austin City Limits“ lenkt bis heute die Aufmerksamkeit des übrigen Landes auf die Stadt, in der Künstler wie Janis Joplin, Jamestown Revival und Stevie Ray Vaughan ihre Karriere gestartet haben. Seit 1987 kommen auch jedes Jahr Tausende talentierte Musiker und Fans aus aller Welt zum Musikfestival South by Southwest. Austin beherbergt große Bühnen wie das Paramount Theatre, in dem Stars auf Welttournee gastieren, ebenso wie kleinere Veranstaltungsstätten wie den Continental Cluboder die Sahara Lounge in denen ihr einheimische Bands erleben könnt. Zu den beliebten Unterhaltungsbezirken gehören etwa die Rainey Street, die Sixth Street und das Viertel South Congress.
Vor der Weiterfahrt nach Houston lohnt sich ein Abstecher nach San Antonio, das ebenfalls mit seiner bunten und vielseitigen Musikszene aufwarten kann. Die Stadt ist bekannt für Tejano und Heavy Metal, aber auch eng mit dem Jazz verwurzelt. Berühmte Musiker auf Tournee gastieren gerne im AT&T Centeroder im Paper Tiger. Daneben wird aber auch in vielen kleineren Clubs jeden Abend Livemusik für jeden Geschmack geboten.
Houstonhat so unterschiedlichen Künstlern wie Lyle Lovett, ZZ Top und Destiny’s Child zu Ruhm verholfen. Die Livemusikszene spielt sich unter anderem im Continental Club ab, der in Austin gegründet wurde und inzwischen auch einen beliebten Ableger auf Houstons Main Street betreibt. Zu den neuesten Veranstaltungsbühnen in Houston zählt die White Oak Music Hall, die seit ihrer Eröffnung 2016 schon Top-Bands wie The Lumineers gebucht hat. Von den drei Bühnen im Innen- und Außenbereich bieten sich spektakuläre Ausblicke über die Innenstadt und den Little White Oak Bayou.
Auf der Fahrt entlang der Küste des Golfs von Mexiko geht es heute in die Musikstadt New Orleans. In den Clubs und an den Straßenecken tönt euch hier alles von Jazz und afro-kubanischer Musik bis zu Dixieland, Rhythm & Blues und Zydeco entgegen. In der Preservation Hall spielen regelmäßig erstklassige Musiker traditionellen Jazz aus New Orleans. Die Atmosphäre ist behaglich, aber beengt: Versucht, möglichst früh da zu sein, um einen Stehplatz zu ergattern, oder bucht vorab einen der begrenzten Sitzplätze. Ein weiteres Zentrum für Livemusik ist die Frenchmen Street. Hier befindet sich unter anderem der Spotted Cat Music Club, in dem bis zu drei Jazzbands pro Abend auftreten.
Auf der Fahrt Richtung Norden am Ufer des Mississippi Rivers folgt ihr dem Mississippi Blues Trail.
Baton Rouge, die Hauptstadt Louisianas, vermittelt einen perfekten Einblick in die individuelle Kultur des Bundesstaats. Die über 300 Jahre alte Geschichte der Stadt spiegelt sich in der lokalen Küche, Architektur und Kultur wider. Anschließend führt euch der Mississippi Blues Trail in die Kleinstädte Natchez, Vicksburg und Indianola im sogenannten Mississippi-Delta. Das B.B. King Museum in Indianola ist dem gleichnamigen legendären Blues-Sänger und Gitarristen gewidmet. Unter anderem erfahrt ihr hier auch mehr über die Geschichte dieses afroamerikanischen Musikgenres, das auf den Baumwollfeldern und in den Juke Joints entstanden ist.
Von Indianola führt euch ein kleiner Umweg auf dem Mississippi Blues Trailin nördlicher Richtung zu den Dockery Farmsin Cleveland, die ebenfalls eng mit dem Blues verbunden sind: Anfang des 20. Jahrhunderts hat auf dieser Plantage der Blues-Pionier Charlie Patton gearbeitet. Eure nächste Station ist Tupelo, der Geburtsort von Elvis Presley. Das bescheidene Haus, in dem der „King of Rock ‘n’ Roll“ geboren wurde, ist Teil einer Gedenkstätte, zu der auch eine Kapelle, ein Museum und ein Park gehören. Nicht fehlen sollte ein Besuch im Gip’s Place im nahen Bessemer. Der Club zählt zu den letzten noch erhaltenen authentischen Juke Joints und bietet samstagabends Livemusik von bekannten und einheimischen Künstlern.
Vor eurer Abreise aus Birmingham lohnt sich noch ein Rundgang durch die Alabama Jazz Hall of Fame. Das Museum ist in einem Art-déco-Gebäude untergebracht und ehrt Jazzkünstler, die einen Bezug zu Alabama haben. Viele dieser Größen haben auch schon im angeschlossenen Carver Theatre auf der Bühne gestanden. Die Ausstellungen beleuchten die Geschichte des Jazz anhand von Legenden wie Nat King Cole, Lionel Hampton und Duke Ellington. Zwei Autostunden weiter nördlich überquert ihr die Grenze nach Georgia und erreicht kurz darauf den Bundesstaat Tennessee und Chattanooga – die Stadt, in der Bessie Smith geboren wurde und Usher aufgewachsen ist. Das 2017 eröffnete Songbirds Guitar Museum zeigt Gitarren aus dem Zeitraum zwischen den 1920er und den 1970er Jahren.
Tennessee ist bekannt für großartige Musikstädte und seine geschichtsträchtige Vergangenheit. Gatlinburg wird euch in dieser Hinsicht nicht enttäuschen. Jeden Sommer fallen Künstler und Musikfans anlässlich desSmoky Mountain Songwriter’s Festivals in dem kleinen Ort ein. Die besten Songwriter der Musikbranche wetteifern hier um die begehrten Auszeichnungen. Abgesehen von fantastischer Musik bietet Gatlinburg z. B. auch Destillerien, in denen ihr Livemusik hören könnt, während ihr an den hausgemachten Spirituosen nippt. Zur Feier der Heimkehr des Country-Stars Dolly Parton wird jedes Jahr die Dolly’s Homecoming Parade abgehalten. Musikfans sollten versuchen, ihren Besuch auf das jährliche Dollywood Barbeque & Bluegrass Festivalzu legen.
Nach so viel Musik und Unterhaltung kommt etwas Natur gerade recht. ImGreat Smoky Mountains-Nationalparkan der Grenze zwischen Tennessee und North Carolina führen Wanderwege durch Wälder, über wildblumenbedeckte Wiesen und vorbei an Bächen und Flüssen mit Wasserfällen und spektakulären Aussichtspunkten. Danach geht es weiter in die lebhafte College-Stadt Athens, Georgia, die in einem Atemzug mit Bands wie den B-52s und R.E.M.genannt wird. Im Morton Theatre, das 1910 als Vaudeville-Theater eröffnet wurde, sind schon Musiklegenden wie Duke Ellington und Louis Armstrong aufgetreten. Bis heute finden hier verschiedene Shows statt. Georgias Hauptstadt Atlanta ist berühmt für zeitgenössischen Hip-Hop und Rhythm & Blues. Zu den etablierten Hotspots zählt das Viertel Little Five Points. Vor allem im Variety Playhouse werden regelmäßig hervorragende Konzerte und Events geboten.
Charleston ist in erster Linie für seine prächtigen, bunt angestrichenen Villen aus der Zeit vor dem Amerikanischen Bürgerkrieg bekannt, die mit aufwändigen Schmiedearbeiten verziert sind. Den schönsten Blick auf diese Wohnhäuser, ihre Gärten und die Battery, Charlestons historische Uferpromenade, habt ihr bei einem geführten Rundgang durch die kopfsteingepflasterten Straßen. Der nach der Stadt benannte Tanzstil kam Anfang des 20. Jahrhunderts während der Ragtime-Epoche auf und wurde in den 1920er Jahren mit großer Hingabe zu Jazzmelodien getanzt. Grammy-Preisträger Darius Rucker hat seiner Heimatstadt mit „Charleston, SC 1966“ sogar ein Album gewidmet. Die Charleston Music Hall (auch bekannt als Tower Depot) wurde in den 1990er Jahren renoviert und dient seither als erstklassige Veranstaltungsstätte für Livemusik. Behaglicher geht es in den Bars im historischen Zentrum oder den Strandkneipen zu, in denen sich zahlreiche talentierte Musiker die Ehre geben.
Hier geht es zum gesamten Roadtrip. Und wenn Ihr Lust habt noch mehr in die Tiefe der amerikanischen Musikkultur einzusteigen, hier noch ein passendes Modul aus unserem USA Discovery Program: Musik und kulturelles Erbe.Und wer dann immer noch nicht genug bekommen hat: Hier der Link zu einem wunderbaren Musikfilm "Americas Musical Journey"über die Amerikanische Musikgeschichte.
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An den Ufern des großen Stroms, der dem Staat seinen Namen gab, verbreiten Baumwollfelder, Plantagenhäuser und der Delta Blues wahres Südstaaten-Feeling. Auch die breiten Sandstrände am Golf von Mexiko und Perlen wie das Geburtshaus Elvis Presleys begeistern.