SeaWorld Conservation Fund feiert sein 20-jähriges Engagement zum Schutz der Meerestiere
Mehr als 20 neue Zuschüsse gewährt, zehn davon als Soforthilfe nach den Verwüstungen durch Hurrikan Ian
Unterstützung für Rettungs- und Rehabilitationsorganisationen
SeaWorld ist eine der größten Rettungsorganisationen für Meerestiere und hat in mehr als 50 Jahren über 40.000 kranken, verletzten, verwaisten und gestrandeten Tieren geholfen. Das oberste Ziel ist dabei stets, die Tiere zu rehabilitieren und anschließend in ihren Lebensraum zurückzuführen. Der aufgelegte Fond unterstützt seit 2003 Organisationen, die sich dem gleichen Ziel verschrieben haben.
Dr. Chris Dold, Präsident des SeaWorld Conservation Fund und zugleich Chief Zoological Officer, hebt die Wichtigkeit der Zusammenarbeit hervor: „Der Schutz von Wildtieren ist eine große Aufgabe und erfordert Teamwork und die Unterstützung unzähliger Organisationen, die sich mit der Rettung und Rehabilitation von Tieren, der Aufklärung über den Naturschutz, dem Schutz von Lebensräumen und der Erforschung der Tierarten befassen. Wir sind stolz darauf, finanzielle Hilfe leisten zu können, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können, die für das gemeinsame Ziel, den Schutz von Wildtieren, unerlässlich ist.“
Dem Texas Marine Mammal Stranding Network (TMMSN) wurde ein Zuschuss gewährt, damit es mit den bereitgestellten Mitteln die Kapazitäten für den Schutz und die Rettung der Meeressäuger im Lone Star State intensivieren kann. Die Coral Restoration Foundation hingegen wird die neuen finanziellen Möglichkeiten nutzen, um international zu agieren und mit Teams aus Mitarbeitern und Freiwilligen, die Korallenriffen zu erhalten. In Südafrika treibt die Southern African Foundation for the Conservation of Coastal Birds (SANCCOB) die Erhaltung der einheimischen Seevögel und ihrer maritimen Umwelt voran. Im mittelamerikanischen Guatemala wird die die Wildlife Rescue and Conservation Association (ARCAS) bezuschusst, um die Mangroven entlang der Pazifikküste sowie die Niststrände der Meeresschildkröten zu schützen.
Förderung wissenschaftlicher Forschung zum Artenerhalt
Ein weiteres Bestreben ist es, Organisationen zu unterstützen, deren Forschungsarbeit zu einer gesünderen Artenvielfalt führt. Mit der Norwegian Orca Survey wurde eine solche im vergangenen Jahr gefördert, die mit dem Programm „Keeping up with Norwegian Orcas“ eine Fotoidentifizierung sowie DNA-Studien von Schwertwalen in ganz Norwegen durchführt. Dr. Eve Jourdain, Direktorin von Norwegian Orca Survey freut sich über die Forschungserfolge, die auch dank des Conservation Funds ermöglicht wurden: „Unsere Forschungsergebnisse haben zur Erstellung mehrerer wissenschaftlicher Publikationen geführt, die dazu beitragen werden, den Schutzstatus der Schwertwale zu überarbeiten und menschliche Bedrohungen für diese Population zu identifizieren.“
Die Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI) erhielt ihre dritte Förderung aus dem Topf des Fonds und setzt sich für ein Fischen ohne Bojen ein. Zurückgelassen Fangutensilien stellen für die Meeresbewohner seit jeher ein tödliches Risiko dar, das es zu minimieren gilt. Ebenfalls einen Zuschuss erhielt das Alaska Sealife Center zur Forschung an nicht auswilderbaren Alaska-Eisrobben, um die Verhaltensmuster besser zu verstehen. Der AMPA – Friends of Manatee Association wurde finanzielle Hilfe für die Überwachung einer Delfinpopulation am Amazonas genehmigt, damit deren Verhaltens- und Fortpflanzungsmuster studiert werden können.
Für weitere Zuschüsse wurden ebenso die Rising Tide Conservation sowie die The Society for Marine Mammalogy ausgewählt. Erstere ist auf dem Gebiet der Meeresfischforschung tätig, um für mehr Nachhaltigkeit in der Meeresaquaristik zu sorgen, während letztere internationale Partnerschaften und Kooperationen fördert, um die Forschungsqualität weiter zu optimieren.
Soforthilfe für von Hurrikan Ian betroffene Einrichtungen
Als Reaktion auf die Schäden, die Hurrikan Ian im Herbst letzten Jahres anrichtete, gewährte der Fond zehn betroffenen zoologischen Einrichtungen und Tierrettungsorganisationen in Florida eine Soforthilfe. Die Mehrheit der betroffenen Einrichtungen litt unter sturmbedingten Schäden wie Überschwemmungen, zerstörten Habitaten und Zäunen sowie Windschäden. Die zur Verfügung gestellten Mittel werden nach wie vor für den Wiederaufbau genutzt.
Weitere Informationen gibt es in Deutschland unter Telefon 06102 - 36 66 36, per E-Mail an SeaWorldParks@noblekom.de oder schriftlich bei SeaWorld Parks & Entertainment, Luisenstr. 7, 63263 Neu-Isenburg. Internet: www.SeaWorldEntertainment.com bzw. www.SeaWorld.org.
Die vollständige Pressemitteilung sowie die verwendeten Bilder finden Sie am Seitenanfang unter der Rubrik "Downloads + Verkaufshilfen".