Bruneau Dunes State Park
provided by Idaho State Parks
Milky Way over the Bruneau Dunes observatory
provided by Idaho State Parks

Sterne staunen in Idaho

Bruneau Dunes State Park erhält Zertifizierung, damit gibt es nun fünf Dark-Sky

Der Bruneau Dunes State Park im südwestlichen Idaho wurde Anfang dieses Jahres von DarkSky International als International Dark Sky Park zertifiziert. Hier sieht man den Nachthimmel aufgrund fehlender Zivilisationslichter also ganz besonders klar. Und aufgrund seiner großartigen Sternbeobachtungsmöglichkeiten beherbergt der Park zwei der leistungsstärksten öffentlichen Teleskope im Bundesstaat Idaho. 

Idaho war schon vorher als Paradies für Nachthimmel-Schwärmer bekannt. Mit dieser zusätzlichen Auszeichnung, hält Idaho nun insgesamt fünf internationale „Dark Sky“ Zertifizierungen

Die drei internationalen Dark-Sky Parks rund um das Craters of the Moon National Monument, die City of Rocks und nun auch den Bruneau Dunes State Park. Und dann gibt es in Idaho sogar eine Dark-Sky Community, eine international anerkannte Gemeinde, die so wenig Lichtverschmutzung verursacht und das ist Ketchum. Das Städtchen bei Sun Valley liegt im international Dark Sky Reserve von Central Idaho


Der Bruneau Dunes State Park liegt nur eine Fahrtstunde südlich der Hauptstadt Boise am Rand der Snake River Plains. Für Besucher stehen drei Campingplätze, zwei öffentliche Observatorien, kilometerlange Wanderwege und zwei zum Angeln geeignete Seen bereit. Beim Visitor Center kann man sich auch Sandboards leihen, für tolle Surf-Abenteuer in den Dünen.  

Der größte Teil des Parks befindet sich in Eagle Cove, einem hufeisenförmigen Becken mit einem Durchmesser von etwa sechs Kilometern. Ganz besonders sehenswert ist die hier höchste Düne Amerikas die sich 120 Meter über den Wüstenboden erhebt.

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Die Dünen sind ein Produkt der Bonneville Floods, einer der bedeutendsten Überschwemmungen der Welt, die sich vor etwa 14.500 Jahren gegen Ende der letzten Eiszeit ereignete. Als durch die Erwärmung des Wetters die massiven Gletscher schmolzen, die sich während der Eiszeit in den westlichen Zwischengebirgen gebildet hatten, trat der alte Bonneville-See im Norden Utahs über die Ufer und verursachte eine Flut, die in etwa dem Verlauf des Snake River Canyons folgte. Der Abfluss führte zu einer 120 Meter hohen Wasserwand, die die Canyonwände aushöhlte und große abgerundete Felsbrocken in den Canyon warf. Und der Rückstau lagerte große Mengen an Lehm, Schlick und Sand in Schichtbetten ab, die etwa 4 Kilometer südlich des Besucherzentrums zu sehen sind. 



Weitere Infos:
The Great American West
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Susanne Schmitt
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