Der fast 35 km lange und 500 m tiefe Lake Tahoe lockt mit dem klarsten Wasser Amerikas und ist einer der größten Bergseen der USA. Durch seine grandiose Lage am Grat der Sierra Nevada ist er ein perfektes Urlaubsrevier zum Baden, Biken, Rafting oder Wandern und im Winter zum Boarden und Skifahren. Ein fast 250 km langer Rundweg schlängelt sich um den ganzen See. Vor allem am Ostufer ragen die Granitfelsen der Sierra oft direkt am Ufer auf und man blickt weit in die grün schimmernde Tiefe. Als Winterziel hat Lake Tahoe schon 1960 Ruhm erworben, als die Olympischen Spiele in Squaw Valley stattfanden. Heute ist das riesige Heavenly Mountain Resort mit 50 km Pisten das beliebteste Skirevier – mit Seeblick und Aussicht in die Wüste.
Eigentlich ist das Frühjahr die schönste Zeit im Norden Nevadas. Die Wüstentäler blühen, die weißen Pelikane kehren zum Pyramid Lake zurück, die Berge wachen aus dem Winterschlaf auf… Oder doch besser der Sommer? Dann stehen die hochalpinen Wiesen der Sierra Nevada in vollem Saft und die Biker- und Mountainbiker-Szene tobt um den Lake Tahoe. Und dann der Herbst, wenn sich die Pappeln gelb färben und in Virginia City die Cowboys zum Kamelrennen einladen…. Oder natürlich der Winter: Dann liegt die Sierra unter einer dicken Schneedecke, die Skilifte laufen auf Hochtouren und die Braukneipen am Lake Tahoe laden zum Après-Ski ein. Die Entscheidung fällt nicht leicht, welche Saison nun als die schönste im Norden Nevadas gilt. Auf jeden Fall ist die Region um Reno und Lake Tahoe eine der vielfältigsten des Bundesstaates und überaus abwechslungsreich. Im Westen türmen sich die Granitgipfel der Sierra Nevada, die sich im Winter den Wolken des Pazifiks entgegenstellen und oft 15 m Schnee und mehr bekommen. Eine hochalpine Welt aus idyllischen Bergtälern und Seen, umrahmt von duftenden Kiefernwäldern. Schroff und steil fallen die Berge der Sierra hingegen nach Osten in weite Wüstenebenen ab. Dazwischen große Salzseen, halb vertrocknet. Doch dann wieder – wo das Schmelzwasser der Berge die Täler erreicht – grüne Weiden und blühende Farmen. Dort, am Fuß der Sierra Nevada, liegen auch Städte wie Reno, die ‘Biggest Little City in the Worls’ und Carson City mit guten Restaurants und neonblinkenden Casinos. Wieder eine völlig andere Welt – größere Kontraste sind kaum vorstellbar. Und genau dies macht das Reiseziel so attraktiv. Hoch in den Bergen am Lake Tahoe locken Wassersport, Bergwanderungen und Mountainbike-Touren und im Winter perfekt präparierte Pisten der Skigebiete um den See. Am Fuß der Sierra Nevada wird derweil – Sommer wie Winter – auf zahlreichen Golfplätzen abgeschlagen, Segelflieger ziehen ihre Kreise und die Wüstenfans düsen per Allradwagen in die Einsamkeit des Hinterlandes, wo es zerklüftete Canyons und heiße Quellen zu entdecken gibt.
Aktivitäten Es liegt praktisch auf der Hand, dass man in dieser alpinen Region wunderbar wandern und mountainbiken kann. Auch am See selbst werden zahlreiche Wassersport-Aktivitäten angeboten, wie z.B. Stand-up Paddleboarding, Kajak- oder Jet-Ski-Fahrten. Zum Pflichtprogramm gehört das Baden am Sand Harbor an der Ostseite des Sees, der wegen der runden Felsen am Strand und der schillernden Blautöne auch ein beliebtes Fotomotiv ist. Die Gegend ist allerdings auch für ihre hervorragenden Golfplätze berühmt.
Emerald Bay
Mit dem Schauffelraddampfer lässt sich der See gut erkunden. Die Emerald Bay ist ein weiterer Blickfang, wobei der Name auf die Farbe des Wassers schließen lässt. Diese ist nämlich wirklich smaragdgrün. Die Bucht befindet sich bereits auf kalifornischem Territorium. Die Hauptattraktionen sind Fannette Island und Vikingsholm. Letzteres ist ein 38-Schlafzimmer-Anwesen der Witwe Laura Night, die sich täglich zum Fünfuhrtee auf Fannette Island hat übersetzen lassen. Von ihrem Teehaus hatte sie eine spektakuläre Aussicht, welche jedoch auch von ihrer riesigen Villa am Ufer nicht zu wünschen übrig lässt.
Lake Mead
Am südlichsten Ende von Nevada befindet sich der Lake Mead. Er entstand durch die Stauung des Colorado Rivers und bildet zusammen mit dem etwas weiter südlich gelegenen Lake Mohave die Lake Mead Recreation Area. Die Gewässer laden ein zum Schwimmen, Kanu und Kajak fahren, Sportfischen oder Sonnenbaden. Besucher können auch ein Hausboot mieten und so vom Wasser aus für mehrere Tage die ungewöhnliche Seenlandschaft mitten in der kargen, rot-braun leuchtenden Wüste erleben. Breite Talsohlen mit sanftem Anstieg, dann wieder tiefe Bacheinschnitte, in denen nach den seltenen Gewitterregen das Wasser zum See hin rauscht. Nur ein paar dürre Büsche säumen den Weg, manchmal Kakteen. Dann wieder ragen milchgraue oder rosarote Felsen und Erosionskegel schroff am Straßenrand auf. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Death Valley.
Pyramid Lake
Der 125.000 Hektar große Wüstensee am Pyramid Lake Paiute Tribe Reservat hat Tuffsteinformationen und die Insel Anaho, Heimat einer der größten Kolonien amerikanischer Weißer Pelikane in den Vereinigten Staaten. Fototipp: Besuch im Frühjahr, wenn die Pelikane von ihren Überwinterungsgebieten zur Insel Anaho zurückkehren.
Beginnt eure Reise in Sutcliffe, einer der drei Gemeinden im Pyramid Lake Reservat. Wenn ihr auf der Nevada State Route 445 (Pyramid Highway) nach Süden fahren, seht ihr sanfte Hügel mit Beifuß und interessante Tuffsteinformationen sowie den azurblauen Schatten des Pyramid Lake im Osten. Camping und Angeln ist hier sehr beliebt – der See zieht Sportangler für Lahontan Halsforellen an. Für den Zugang zum Pyramid Lake benötigt man Angel- und Campinggenehmigungen für Stammgäste. Hinweis: Wenn ihr von Reno kommt, ist es etwa 37 Meilen nach Sutcliffe.
Colorado River
Der Colorado River bildet die Grenze zwischen Arizona und Nevada. Ein Großteil der 12 Meilen des Flusses in Nevada wird von Deichen begrenzt und unterliegt einer kommerziellen und privaten Entwicklung.
Das südliche Nevada bezieht fast 90 Prozent seiner Wasservorräte aus dem Colorado River, der als Schneeschmelze in den Rocky Mountains beginnt. Die Schneeschmelze fließt durch eine Reihe von Zuflüssen in den Fluss, der sich für 1.450 Meilen nach Süden windet und in dem Gulf of California in Mexiko mündet.
Entlang der Nevada-Seite gibt es einige Rückstaugebiete zum Fischen. Außerdem bietet sich der Colorado River für einen gemächtlichen Float-Trip zwischen dem Hoover Dam und dem Lake Mohave an.
Wenn es um Kajakfahren und Rafting geht, habt ihr verschiedene Möglichkeiten, variierend je nach Startplatz. Typische Abfahrten reichen von 8-15 Meilen mit Optionen für alle Könnerstufen, Klasse I, II und III. Der Truckee River verläuft parallel zur I-80 und verfügt daher über viele verschiedene Startplätze zum Kajakfahren und Rafting. Einige der beliebtesten Put-Ins sind: 18 Meilen westlich von Reno an der Ausfahrt Farad, 10 Meilen westlich von Reno in Verdi und verschiedene Orte im Osten.
Der westliche Teil des Truckee verläuft von Lake Tahoe nach Reno und seine Lage in der Sierra macht ihn schnell und kalt, bis er ins Stadtgebiet fließt. Von dort aus breitet sich der östliche Teil des Flusses zwischen Pappelwäldern und Salbeibüschen aus und lagert sich in den Pyramid Lake ein – ein beliebtes Angelrevier für alle, die auf der Suche nach Forellen sind.
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Wer den „Old West“ hautnah erleben will, ist im „Silver State” genau richtig, zum Beispiel in den vielen kleinen Städten entlang der Interstates oder auf einer der zahlreichen Ranches. Inspirierend und atemberaubend sind auch die vielfältigen Landschaften Nevadas.