„Why Guides“ zeigen ihr Oregon
Mit einheimischen Tourenanbietern raus aus der Komfortzone und rein ins Abenteuer!
Der Lower Deschutes River im Warm Springs Indian Reservat gilt als einer der besten Orte zum Fliegenfischen im amerikanischen Bundesstaat Oregon. Hier befindet sich der Arbeitsplatz von Alysia Littleleaf, die mit Kescher, Wathose und Fliegenrute auf die heimischen „Redsides“-Forellen setzt, eine besonders kräftige Regenbogenforelle mit dunkelrotem Streifen. Diese messen hier gut und gerne auch einmal einen halben Meter Länge. Alysia entstammt einem Fischervolk. Ihre Wurzeln gehen auf verschiedene Stämme der Native Americans zurück, wie jene der Warm Springs, Yakama Nation oder Gosiute. Klick'ump Cascade, so ihr indigener Name, ist eine von zahlreichen Oregonians, die als sogenannte „Why Guides“, also zertifizierte Tourenanbieter, Ausflüge und Erlebnisse in ihrer Heimat anbieten. Alysias Bestreben ist es, die Lebensweisen ihrer Vorfahren zu erhalten und gleichzeitig Reisenden in Oregon die Augen für Neues zu öffnen. Ihr Unternehmen Littleleaf Guide Service ist das einzige im US-Bundesstaat, das ein- und mehrtägige Campingausflüge auf jene Seite des Deschutes River anbietet, das als ursprüngliches Stammesland noch immer im Besitz der Stämme ist.
Auch Phil Sollers ist ein erfahrener „Why Guide“. Er arbeitet für das Unternehmen America’s Hub World Tours, das ein umfangreiches Angebot an Ausflügen und Mehrtagestouren rund um Oregons größte Stadt Portland bereit hält. Seine Komfortzone verlässt definitiv, wer mit Dan Sizer unterwegs ist. Beim Packrafting zum Beispiel führt der Gründer von Go Wild seine Gäste in die Wildnis des östlichen Oregons, an Orte entlang des Minam River und des Wallowa Alpine Lake, die ohne die Rucksackboote nicht erreichbar wären. Go Wild und Guiding ist für Dan eine Lebenseinstellung. Nach Rucksacktouren durch Europa, einer Korea-Umrundung mit dem Rad und weiteren Abenteuern rund um den Globus kehrte er in seine Heimat Oregon zurück. Seine Mission ist es als Guide, Oregonian und passionierter Abenteurer die Menschen zum Staunen zu bringen und für die Natur zu begeistern. Doch nicht nur das: Go Wild widmet sich der Umwelterziehung, setzt auf Partnerschaften mit lokalen Unternehmen, fördert Gemeinden und das Leben im ländlichen Raum.
Alyssa Brownlee und ihr Mann Gary sind die Experten im McKenzie River Valley sowie im Willamette National Forest. Sie sind selbst passionierte Rafter sowie Mountainbiker und kennen die besten MTB-Trails, die schönsten Spots für Stand-up-Paddler als auch die aufregendsten Stromschnellen. Mit der Horse Creek Lodge haben sie das ideale Basislager für Outdoorenthusiasten geschaffen. In den verschiedenen Cabins sowie auch auf dem angeschlossenen Campingplatz, dem Horse Creek Campground, nächtigen die Gäste inmitten der Natur – nicht einmal einen Steinwurf vom nächsten Erlebnis entfernt. In direkter Nähe befindet sich beispielsweise mit dem McKenzie River Trail ein Eldorado für Mountainbiker.