Subtropisches Klima mit sehr heißem Wetter im Juli und August. Im Herbst und Frühjahr sommerlich warm nach europäischen Maßstäben. Die Winter sind mild, Schneefall ist selten.
Beste Reisezeit
Ganzjährig ein gutes Reiseziel - im Hochsommer allerdings sehr heiß. Der Frühling ab Februar und der Herbst bis Ende November sind die schönsten Jahreszeiten.
Must-Sees
Mississippi Delta, Natchez, Vicksburg, Morgan Freemans Blues-Club Ground Zero, GRAMMY Museum Mississippi, B.B. King Museum & Delta Interpretive Center, State Capitol in Jackson, Mississippi Civil Rights Museum, Elvis Presley Birthplace Museum, Südstaatenvillen, Universitätsstaat Oxford, Strände an der Golfküste, Nationalparkinsel Ship Island.
Vicksburg, Mississippi - Bürgerkrieg und Südstaatenvillen
Eine kleine Stadt voller Kultur, Blues und Bürgerkriegs-Geschichte
Vicksburg markiert das südliche Ende der ausgedehnten, ehemaligen Flutebene des Mississippi Delta mit seinen weiten Baumwollfeldern, das im Norden bis Memphis reicht. Während des Bürgerkriegs war Vicksburg das Bollwerk, mit dem die Konföderierten den Mississippi am Zufluss des Yazoo River kontrollierten. Nordstaaten-Präsident Abraham Lincoln nannte Vicksburg den „Schlüssel, um den Krieg zu gewinnen“ – und steckte ihn sich dann auch in die Tasche.
Dem Großgeneral Lincolns, Ulysses S. Grant, hielt Vicksburg 47 Tage stand. Ausgerechnet am Independence Day 1863 aber, dem 4. Juli und damit nur einen Tag nach der Niederlage von Gettysburg, musste die Stadt vor den Unionstruppen kapitulieren – die Konföderierten konnten sich davon niemals mehr erholen und Vicksburg beging aus Trotz gegen die Demütigung 100 Jahre lang nicht mehr den amerikanischen Nationalfeiertag. Die Stadt und das Schlachtfeld, den heutigen Vicksburg National Military Park, lassen sich gut selbst erkunden. Auf Wunsch fahren lizensierte Reiseführer im Mietwagen mit, was besonders im weitläufigen Gelände des Schlachtfelds hilfreich sein kann.
Das nahe McRaven Home gilt als das meistverwunschene Haus Mississippis. Hartgesottene Gespensterjäger buchen eine geführte Geistertour zu Fuß durch die Stadt. An den geziegelten Altstadtstraßen reihen sich Restaurants, Boutiquen und Galerien.
Man hört den echten Delta Blues in Kultclubs. Fast jeden Abend gibt es Live-Musik. In der Regel am Dienstag hört man authentischen Blues im LD’s Kitchen, an den Wochenenden in örtlichen Restaurants und Casinos. Das kleine Stadtzentrum zählt vier Museen. Eines davon, das Biedenharn Coca-Cola Museum zeigt den Ort, an dem 1891 erstmals die Brause des Südens in Flaschen abgefüllt wurde.
Auch kulinarisch gibt es einiges zu entdecken. Vicksburg bietet alles vom eleganten Südstaaten-Dinner in einem Haus aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg bis zu rustikalen Barbecue- und Catfish-Buden. Zehn Bed-and-Breakfast-Häuser verwöhnen Übernachtungsgäste, jedes mit ganz eigenem Charme. Ihr elegantes Ambiente ist ebenso ein Genuss wie das Südstaaten-Frühstück als üppiger Start in den Tag. Herausragend ist dabei Anchuca. Der scheidende erste und einzige Südstaaten-General Jefferson Davis hielt nach der Niederlage der Konföderation seine Abschiedsrede vom Balkon der Bilderbuch-Südstaatenvilla, die seinem Bruder gehörte.
Robert Dafford beleuchtet auf 32 Wandbildern der Vicksburg Riverfront Murals die Epochen der Geschichte. Als erster Mural an der Flutmauer entstand 2001 eine abstrakte Arbeit der Vicksburgerin Martha Ferris. Verspielt thematisieren die Gemälde die drei Lebensadern der Stadt: den Fluss, die Eisenbahn und die Straße.
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An den Ufern des großen Stroms, der dem Staat seinen Namen gab, verbreiten Baumwollfelder, Plantagenhäuser und der Delta Blues wahres Südstaaten-Feeling. Auch die breiten Sandstrände am Golf von Mexiko und Perlen wie das Geburtshaus Elvis Presleys begeistern.