Mississippi war 2017 der erste Bundesstaat der USA, der als solcher ein Museum zur transparenten Aufarbeitung der Bürgerrechtsgeschichte eröffnete. Die Politik war sich einig, dass zum 200. Jubiläum der Gründung Mississippis als U.S.-Staat dafür die Zeit reif war. Die acht beeindruckenden Gallerien des Mississippi Civil Rights Museum in der Staatshauptstadt Jackson dokumentieren die Ereignisse umfassend, von den Anfängen der Sklaverei über die Fahndungsfotos der „Freedom Rider“ bis hin zu Fragen, die sich heute und zukünftig stellen. Vor allem geht es hier um die Menschen, die ihr Leben für den Kampf um Gerechtigkeit einsetzten und es oft auch verloren – geehrt werden sie auf verschiedene Weise, immer berührend. Die Ausstellung ist sehr ansprechend und modern gestaltet, mit interaktiven Stationen und faszinierender Beleuchtung.
Den zweiten Teil desselben modernen Komplexes mit gemeinsamem Eingang füllt das Museum of Mississippi History, das über verschiedene Epochen bis zurück vor 15.000 Jahre blicken lässt. Wer wissen möchte, wie Menschen in Mississippi vor tausenden Jahren bis in die zweite Hälfte des 20. Jahunderts lebten, geht hier anschaulich mit Originalgegenständen und Nachbauten auf Zeitreise.
Für die Stärkung zwischendurch ist das Nissan Cafe im Erdgeschoss ein exzellentes Ziel: Der vielfach ausgezeichnete Küchenchef Nick Wallace bringt hier in schlichter Diner-Atmosphäre die Kultur und Aromen des Magnolienstaates modern interpretiert auf die Teller. Auf der Karte stehen Salate, Sandwiches, Ramen-Nudeln im Südstaatenstil, Pasta, Shrimp & Grits und mehr.
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Mississippi
Kontakt für weitere Informationen:
Dr. Wolfgang Streitbörger
wolfgang.streitboerger@textransfer.de
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