Einsteigen, losfahren, eintauchen: Die Mother Road ruft!
Letzte Änderung 26.05.2025
Wer träumt nicht davon, einmal die legendäre Route 66 komplett abzufahren – von Chicago bis Santa Monica, rund 4.000 Kilometer pure Americana? Doch nicht jeder hat die Zeit, sich drei Wochen lang auf diese epische Reise zu begeben.
Die gute Nachricht: Man muss nicht die ganze Strecke fahren, um den Zauber der Route 66 zu erleben. Mit seiner Nähe zum Midpoint der historischen Route und seiner günstigen Lage nahe des Dallas Fort Worth International Airport ist Grapevine, Texas, der perfekte Ausgangspunkt für kürzere, flexible Touren – wahlweise gen Osten Richtung Oklahoma, Missouri und Illinois oder in westlicher Richtung nach New Mexico, Arizona und Kalifornien.
Grapevine: Die perfekte Startrampe
Was Grapevine für Roadtrip-Fans so attraktiv macht? Die historische Altstadt mit charmanten Weingütern, Restaurants, Boutiquen und der nostalgischen Grapevine Vintage Railroad stimmt perfekt auf das Erlebnis Route 66 ein. Zudem ist die Anreise denkbar einfach – der DFW International Airport liegt nur wenige Minuten entfernt und bietet direkte Verbindungen aus Europa.
Und das Beste? Schon die ersten Kilometer bis zur Mother Road bieten authentisches Texas-Feeling.
Option West: Von Grapevine bis ans Meer – der Wilde Westen auf vier Rädern
Noch bevor Reisende offiziell auf die Route 66 treffen, lohnt sich der Weg dorthin. Wer Richtung Westen startet, nimmt Kurs auf Amarillo, den inoffiziellen Startpunkt der West-Route. Die Strecke dorthin führt durch klassische Texastowns wie Decatur oder Wichita Falls, mit weiten Prärien, Country-Charme und echten Barbecue-Geheimtipps entlang des Highways.
Die West-Route ist eine Reise durch große Landschaften, weite Horizonte und lebendige Ikonen. In Amarillo wartet mit der Cadillac Ranch gleich ein legendäres Fotomotiv. Weiter geht es nach New Mexico, wo Städte wie Santa Fe und Albuquerque mit ihrer Pueblo-Kultur und historischem Flair beeindrucken.
In Arizona reiht sich ein Highlight ans nächste: der Meteor Crater, die aus dem Eagles-Song „Take It Easy“ berühmte Straßenecke in Winslow, das schräge, ur-amerikanische Seligman und natürlich dem Grand Canyon – nur einen kleinen Abstecher entfernt. Die Reise endet in Kalifornien – mit dem nostalgischen Flair von Route-66-Ikonen in San Bernardino, dem Route 66 Museum in Victorville und dem großen Finale an der Küste von Santa Monica.
Option Ost: Von Grapevine nach Chicago – Musik, Motels und das amerikanische Heartland
Wem der Sinn eher nach Südstaatenflair und historischen Kleinstädten steht, der fährt von Grapevine aus ostwärts nach Oklahoma City. Der Weg führt über Gainesville, mit schöner historischer Downtown, und Ardmore, bekannt für seine Seen und Parks. Von Oklahoma City geht es weiter durch das grüne Oklahoma mit charmanten Kleinstädten, historischen Tankstellen und klassischen Diners.
In Missouri warten Orte wie Springfield, das idyllische Devils Elbow und natürlich St. Louis mit seiner markanten Gateway Arch. Illinois bietet echte Roadtrip-Romantik mit liebevoll restaurierten Motels, historischen Cafés und Orten wie Pontiac oder Joliet. Der Endpunkt: Chicago, die Geburtsstadt der Route 66 – mit ihrer beeindruckenden Architektur und Musikgeschichte.
Extra-Tipp: Genau die Vorzüge, die Grapevine zu einem perfekten Ausgangspunkt für einen Roadtrip auf der Route 66 machen, machen das charmante Städtchen auch zu einem idealen Endpunkt! Wer in der Nähe des Midpoints von der Route 66 abfährt, kann in einer von Grapevines Wineries entspannen und die Reise Revue passieren lassen oder sich beim zollfreien Shoppen neu einkleiden, bevor sie vom nahegelegenen DFW International Airport die Heimreise antreten.