Denali National Park
provided by State of Alaska/Michael DeYoung
Juneau - Mendenhall Glacier, Brotherhood Bridge
provided by Mark Kelley Alaska Tourism
Brooks Range
provided by State of Alaska/Michael DeYoung

Alaska

Alaska – das Land der Superlative

In Alaska befinden sich 17 der 20 höchsten Berge der USA – darunter der legendäre Denali, der mit 6.194 Metern der höchste Berg in Nordamerika ist. Zudem befinden sich hier mit ca. 100.000 Gletschern mehr aktive Gletscher als im Rest der bewohnten Welt. Auch sind in Alaska drei Millionen Seen, mehr als 3.000 Flüsse sowie mit 76.122 Kilometern eine längere Küstenlinie als in der gesamten restlichen USA zu finden. Weiterhin sind 80 Prozent aller aktiven Vulkane in Alaska beheimatet. Neben diesen spektakulären Landschaften ist auch eine vielseitige Tierwelt vorhanden. Verschafft euch nachfolgend einen Überblick, was ihr gerne in Alaska sehen möchtet.

DIE FÜNF REGIONEN ALASKAS
Alaska teilt sich in fünf landschaftlich und klimatisch sehr verschiedene Regionen: Southeast, Southwest, Southcentral, Interior und Far North. In allen Regionen ist die Infrastruktur in den Naturschutzgebieten und Nationalparks sehr unterschiedlich.
Karte Alaska
Southeast Alaska, auch Inside Passage genannt, verläuft 805 Kilometer von Ketchikan im Süden bis nach Yakutat im Norden. Es ist ein üppig bewaldeter Küstenstreifen mit sich hoch auftürmenden Bergen, tiefen Fjorden, über 1.000 Inseln, imposanten Eisfeldern und mehr als 50 größeren Gletschern. Die Region Southeast war einst Schauplatz der Auseinandersetzungen zwischen den Ureinwohnern, den Stämmen der Haida, Tlingit und Tsimshian, und den russischen Eroberern. Nachfahren der Ureinwohner leben noch heute hier und ihre Traditionen spiegeln sich überall in Kunst und Kultur wider. Die russisch-orthodoxen Zwiebelkirchtürme in vielen Gemeinden sind ebenfalls Zeugen der Zeit, als sich russische Einwanderer hier ansiedelten. In den Sommermonaten ist die Inside Passage eine beliebte Route für Kreuzfahrten. Wer es uriger mag, macht Insel-Hüpfen mit den Alaska Marine Highway Fähren, die das ganze Jahr hindurch verkehren. Die Region Southeast hat nochmals drei Unterregionen: die Glacier Bay Area sowie die Nothern und Southern Region. Bis auf Haines und Skagway in der Nothern Region und Hyder in der Southern Region sind alle Orte nur zu Wasser oder aus der Luft erreichbar, was vielen den ursprünglichen Reiz von Abgeschiedenheit bewahrt hat. 
In der Gacier Bay Area am nördlichen Ende von Southeast Alaska fließen sechszehn spektakuläre Gletscher in das Wasser des Glacier Bay National Park. Vielfältig ist die Tierwelt in dieser Region mit Killerwalen, Buckelwalen, Seelöwen, Seeottern, Weißkopfadlern und Bären. Vor allem, wenn die Lachse aus dem Meer in die Flüsse zurückkehren, sind die Chancen zur Bärenbeobachtung ausgezeichnet. Der große Fischreichtum in Ozean und Flüssen macht diese Region auch bei Anglern sehr begehrt. Das charmante kleine Künstlerdorf Gustavus ist der Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Abenteuern in der Glacier Bay Area. 
Südlichster Anlaufpunkt für den Schiffsverkehr in der Southern Region ist das im Tongass National Forest gelegene Ketchikan mit der größten Totempfahl-Sammlung der Welt. Zugleich ist Ketchikan auch Ausgangspunkt für Ausflüge zum Misty Fjords National Monument oder zur Prince of Wales Island, drittgrößte Insel der USA, und weiterhin ideal für Mountainbiker, Kajakfahrer und Kanuten. In Wrangell, dem „Tor zum Stikine River” mit hervorragenden Rafting-Möglichkeiten, trifft man im Chief Shakes Island and Tribal House auf die Kultur der Tlingit, am Petroglyph Beach wiederum auf prähistorische Felszeichnungen. Norwegische Einwanderer haben das weiter nördlich gelegene Petersburg geprägt. Von hier aus ist der im Tongass National Forest gelegene LeConte Glacier, einer der aktivsten Gezeitengletscher, während eines Tagesausflugs gut zu erreichen. Der nahe gelegene Fredrick Sound ist Tummelplatz von Hunderten von Buckelwalen. 
In der Nothern Region liegt Juneau, die Hauptstadt von Alaska. Eingebettet in unzählige Inseln, liegt hier auch Sitka, die ehemalige Hauptstadt von Russisch-Amerika. Die St. Michael’s Cathedral und das Haus des russischen Bischofs erinnern an diese turbulente Zeit. Der Sitka National Historical Park erzählt die Geschichte des Kampfes zwischen den russischen Eroberern und den Tlingit. Weiterhin informiert ein Museum über die Kultur der amerikanischen Ureinwohner. In die Goldgräberzeit zurückversetzt fühlt man sich in Skagway mit seinen Saloons, Holzbürgersteigen und einer Wildweststadt-Kulisse. Im Klondike Gold Rush National Historical Park wird anschaulich an die Zeit des Goldrausches erinnert. Ebenso wie auf einem Ausflug mit der White Pass & Yukon Route, deren historische Dampflok am schicksalhaften Chilkoot Trail aus den Zeiten des Klondike Goldrauschs entlangschnauft. In Haines, eingebettet in eine imposante Bergkulisse, drängeln sich jeden Herbst über 3.000 Weißkopfadler im Chilkat Bald Eagle Preserve in Erwartung einer späten Rückkehr der Lachse. 

Southcentral ist eine Region von großer landschaftlicher Vielfalt. Sie reicht vom Golf von Alaska bis zur Alaska Range und schließt das fruchtbare Matanuska-Susitna Tal, die Chugach und Wrangell-St.Elias Berge, die Kenai Peninsula, die Gletscherwelt des Prince William Sound sowie die Stadt Anchorage ein.
In Southcentral leben mehr als die Hälfte der Einwohner Alaskas und es wird nochmals in nachfolgende Regionen unterteilt: Prince William Sound, Kenai Peninsula, Anchorage Area, Matanuska-Susitna Tal (Mat-Su Valley) und Copper River Valley.
Der Prince William Sound ist ein weites Gebiet von geschützten Wasserstraßen, Inseln, Fjorden, 10.000 Gletschern und einer Tierwelt mit Walen, Delfinen, Seeottern, Seelöwen und Robben. Hier liegt auch der gigantische Columbia Gletscher. Von Whittier, Cordova und Valdez aus sind spektakuläre Bootstouren und Flightseeing in die Gletscherwelt möglich. Cordova ist nur zu Wasser und aus der Luft erreichbar, während Whittier und Valdez in das Straßennetz eingebunden sind. Der Fischreichtum seiner Gewässer macht die Küstenorte auch zu beliebten Zielen für Sportangler. 
Die Kenai Peninsula, südlich von Anchorage gelegen, ist ein landschaftliches Kleinod mit türkisfarbenen Flüssen und Seen, eingerahmt von imposanten Bergen. Hier liegen vier Naturschutzgebiete – Chugach State Park, Kachemak State Park, Kenai Fjords National Park und Kenai National Wildlife Refuge – mit einem Wegenetz von mehr als 700 Kilometern. Kanuten können ihrem Hobby auf den Gewässern mit einer Länge bis zu 214 Kilometern frönen. Vier Lachsarten tummeln sich in den Flüssen der Halbinsel. Das quirlige Hafenstädtchen Seward auf der Kenai Peninsula ist das Tor zum Kenai Fjords National Park. Von hier aus starten Angeltouren sowie Bootsausflüge zu Gletschern und zur Tierbeobachtung. Einen interessanten Blick auch hinter die Kulissen gewährt das Alaska Sealife Center, eine Art maritimer Zoo und Forschungseinrichtung. 
Lohnenswerte Stopps auf dem Sterling Highway von Anchorage in Richtung Homer sind Cooper Landing, Soldotna und Kenai. Die Fahrt entlang des Cook Inlet selbst erlaubt atemberaubende Ausblicke auf die Vulkanberge der Aleutian Range auf der anderen Seite der Bucht. In diesem Teil der Kenai Peninsula erinnern die Zwiebeltürme der russisch-orthodoxen Kirchen an das russische Erbe. Im südwestlichen Zipfel der Halbinsel endet die Straße in Homer und dem Homer Spit, einer schmalen, tief ins Meer reichenden Landzunge, mit herrlichem Blick auf Berge, Gletscher und die Kachemak Bay, die für ihren Fischreichtum bekannt ist. 
In der Anchorage Area befindet sich die größte Stadt Alaskas, Anchorage. Neben tollen Hotels und Restaurants befinden sich in der Region auch grüne Oasen wie das Anchorage Coastal Wildlife Refuge oder der Chugach State Park.
Nördlich von Anchorage wächst im fruchtbaren Matanuska-Susitna Tal Gemüse heran, das durch den hohen Anteil der Sonneneinstrahlung im Sommer oft Rekordgrößen erreicht. Oberhalb des Tals liegt am Hatcher Pass das ehemalige Goldminendorf Independence Mine, das einen guten Einblick in den Goldabbau bietet. In Wasilla kann man im Iditarod Headquarter interessante Einblicke in das „Dogmushing” und Schlittenhunderennen gewinnen. 
Talkeetna, ein urtümlicher kleiner Ort, liegt an der Strecke der Alaska Railroad, ist aber auch per Straße leicht erreichbar. Er ist bekannt als Treffpunkt für Bergsteiger vor ihren Expeditionen und für eindrucksvolle Rundflüge mit kleinen Flugzeugen zum Berg Denali und über den Denali National Park, teilweise mit Gletscherlandungen. An klaren Tagen hat man von Talkeetna aus, einen atemberaubenden Ausblick auf den 6.194 Meter hohen Denali. 
Im Cooper River Valey, ganz im Osten von Southcentral erhebt sich die gigantische Bergwelt des Wrangell- St. Elias Nationalparks, des größten Nationalparks der USA. Neben Freizeitaktivitäten wie Angeln und River Rafting kann man auch einen Abstecher zu den historischen Minenstädtchen McCarthy und Kennicott einlegen und erlebt auf dem Edgerton Highway und der McCarthy Road eine aufregende, 150 Kilometer lange Fahrt auf Asphalt und Schotter. 

Die Region Southwest umfasst insgesamt fünf Unterregionen: Aleutian Islands, Kodiak Archipelago, Pribilof Islands, Alaska Peninsula und Bristol Bay. Die weitläufige Region ist landschaftlich sehr vielfältig und für ihren immensen Fischreichtum bekannt. Tausende von Braunbären und mehr als 240 Vogelarten sind hier zu Hause. Nachfahren von Indianern und Eskimos leben hier und die russische Vergangenheit ist deutlich erkennbar. Es gibt keine Straßenverbindungen, die Orte sind aus der Luft, Kodiak Island und die Aleuten zusätzlich per Fähre erreichbar. 
Die Aleutian Islands strecken sich in die Beringsee über 1.600 Kilometer Richtung Asien. Der wichtigste Fischereihafen der Inselkette, Dutch Harbor, war im 18. Jahrhundert Niederlassung der russischen Pelzhändler, woran heute noch die russisch-orthodoxe Kirche erinnert. Neben weiteren kleinen Gemeinden sind in der Region zahlreiche Wild- und Meerestiere zu sehen.
Kodiak, Hauptort der gleichnamigen Insel, war die erste Hauptstadt von Russisch-Amerika. Dieser Zeitraum der ersten russischen Besiedlung Ende des 18. Jahrhunderts wird im Baranov Museum anschaulich dargestellt. Das Alutiiq Museum Archaeological Repository gibt Einblicke in die Kultur der Ureinwohner, deren Nachfahren noch heute auf Kodiak Island leben. Rund zwei Drittel der Insel nimmt das Kodiak National Wildlife Refuge ein, wo auch der riesige Kodiak Braunbär zu Hause ist. Ihr Fischreichtum wiederum macht die Insel zu einem begehrten Ziel für Angler. Aber auch Wale können direkt von der Küste aus beobachtet werden.
Die Pribilof Islands sind eine Inselgruppe in der Beringsee, die etwa 480 Kilometer vor der Westküste Alaskas liegen. Nur zwei der Inseln sind von amerikanischen Ureinwohnern, Aleuten, bewohnt. Auf St. George nisten rund 2,5 Millionen Seevögel, die weltgrößte Kolonie dieser Art. Auf St. Paul Island finden sich Tausende von Seelöwen ein, um hier in enger Gemeinschaft ihre Jungen groß zu ziehen. 
Auf der Alaska Peninsula liegen riesige Naturschutzgebiete, wie Lake Clark National Park and Preserve mit zerklüfteter Küste, gewaltigen Bergen, Gletschern und Seen voller Regenbogenforellen in rekordverdächtiger Größe. King Salmon ist das Tor zum Katmai Nationalpark mit dem Valley of Ten Thousand Smokes und exzellenten Möglichkeiten Bären zu beobachten. 
In der Bristol Bay gibt es das weltweit größte Vorkommen an Rotlachsen und daher auch entsprechend viele Fishing Lodges. Von Dillingham aus werden viele dieser Lodges angeflogen, ebenso das Togiak National Wildlife Refuge sowie das Walrus Island State Game Sanctuary, mit seinen kleinen Inseln, auf denen unzählige Walrosse in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen sind. 

Interior Alaska teilt sich in fünf Unterregionen auf: Alaska Highway, Denali National Park, Western Interior, Fairbanks und Northeast Interior. Der höchste Berg Nordamerikas, der Denali, thront hier. Interior Alaska ist ein weitläufiges Gebiet, eingebettet zwischen zwei großen Bergketten – der Brooks Range im Norden und der Alaska Range im Süden – das der mächtige Yukon River auf seinem langen Weg in die Beringsee durchfließt. Hier sind Grizzlybären, Elche, Wölfe und riesige Karibu-Herden heimisch. Die Landschaft präsentiert sich abwechslungsreich: Leicht gewellte Tundra, nordischer Waldbewuchs, enorme miteinander vernetzte Flussläufe in weitläufigen Tälern, sanfte Hügel, aber auch gewaltige Berge. 
Zu den Höhepunkten der Region zählt zweifellos der weltbekannte Denali Nationalpark mit grandiosen Landschaften, artenreicher Tierwelt und dem Denali – übersetzt der Hohe.
Die Zeiten des Goldrauschs haben Interior Alaska stark geprägt. Noch heute wird aktiv Gold gefördert und selbst der Besucher kann an vielen Orten beim freizeitlichen Goldwaschen seinen Spaß haben. Es waren die Athabascan Ureinwohner, die Interior Alaska ursprünglich besiedelten, während Goldsucher, Fallensteller und Pelzjäger sich erst später hier niederließen. Nach Northeast Interior, Fort Yukon, der größten Siedlung der heutigen Nachfahren der Athabascan, gelangt man von Fairbanks aus mit dem Buschflugzeug.
Fairbanks selbst ist ein wichtiges Versorgungszentrum für den Norden und Ausgangspunkt für vielseitige Wildnisabenteuer. Die Stadt ist mit Flugverbindungen ausgezeichnet vernetzt, an das Straßennetz angebunden und auch Endstation der Alaska Railroad aus Anchorage. Etliche kleinere Orte in der Region können dagegen nur aus der Luft oder mit dem Boot erreicht werden. Vor den Toren Fairbanks liegt am Richardson Highway der winzige Ort North Pole, wo das ganze Jahr hindurch Weihnachtsstimmung herrscht. Unweit von Fairbanks können Besucher in den heißen Quellen von Chena Hot Springs ausspannen und die vielen Freizeitangebote dort genießen. Auch Elche, die es in dieser Gegend in großer Zahl gibt, sind dort häufig zu Besuch. Südwestlich von Fairbanks lohnt sich ein Besuch von Nenana an der Alaska Railroad gelegen. Das Eisenbahndepot dort steht unter Denkmalschutz. 
Am Endpunkt des Alaska Highway, nahe Delta Junction liegt der Big Delta State Historical Park und das Rika Roadhouse aus der Pionierzeit sowie das Delta Bison Sanctuary, ein Habitat für über 500 wildlebende Bisons. Weiter südlich am Alaska Highway, zwischen dem Tanana River und der Alaska Range, liegt Tok, bekannt für Schlittenhunde und eine Anlaufstelle für die umliegenden Athabascan Siedlungen. Der Taylor Highway beginnt nur 24 Kilometer östlich von Tok und führt zu den berühmten Forty Mile und Klondike Goldfeldern, die man aus den Jack London Büchern kennt. Weiter geht es zu den urigen Örtchen Chicken und Eagle, dem Tor zum Yukon-Charley Rivers National Preserve. Der Taylor Highway trifft auf den Top of the World Highway, der seinem Namen alle Ehre macht und von seinen Anhöhen aus wunderbare Ausblicke auf Taiga und Tundra frei gibt, bevor er weiter über die Grenze nach Kanada führt. 
Durch das Gebiet Western Interior windet sich der Yukon River und stellt eine Verbindung zwischen vielen Gemeinden her. Galena liegt etwa 400 Kilometer Luftlinie  westlich von Fairbanks und ist der Versorgunsort der Region. In Western Interior befinden sich vier Wildlife Refuges.

Far North liegt zum großen Teil nördlich des Polarkreises, wo im arktischen Sommer die Sonne drei Monate nicht untergeht. Hier sind die Inupiat Eskimos zu Hause, die heute noch ihren traditionellen Lebensstil pflegen. Weite Tundra, wilde Flussläufe und die Berge der Brooks Range bestimmen das landschaftliche Bild mit vielen Nationalparks und anderen Schutzgebieten wie Gates of the Arctic National Park, Arctic National Wildlife Refuge, Kobuk Valley National Park und Noatak National Preserve. In riesigen Herden durchstreifen Karibus zu tausenden diese Region, in der es nur eine einzige Straßenverbindung gibt – den Dalton Highway. Er führt von Fairbanks 666 Kilometer bis zum Arktischen Ozean, nach gut 120 Kilometern Richtung Norden ist der Highway ungeteert. Far North wird in drei Untergebiete aufgeteilt: Western Artic, Brooks Range und Artic Coast.
Der Dalton Highway führt durch die Regionen Brooks Range und Artic Coast.
An der Strecke Richtung Norden liegen Wiseman, eine winzige, einst von Aussteigern gegründete Siedlung, und Coldfoot, ein rustikales Versorgungscamp für die Trucks auf ihrer Fahrt Richtung Artic Coast zur Pipeline Station in Prudhoe Bay. Trotz fehlender Straßenverbindungen ist in Far North der Zugang mit Flugzeugen und Buschfliegern überallhin problemlos möglich. 
In der Region Western Artic erinnert Nome an der Beringseee an die Goldrauschzeit mit Holzbürgersteigen und unbefestigten Straßen. Auch die herb-schöne subarktische Tundra der Seward Peninsula ist faszinierend. Große Aufmerksamkeit erhält Nome jeden März als Endstation des 1.850 Kilometer langen Iditarod Schlittenhunderennens. 
In allen drei Regionen befinden sich Orte, die die Geschichte der Inupiat Eskimos widerspiegelt: Kotzebue ist eine der ältesten Ansiedlungen der Inupiat, 
Utqiagvik die nördlichste und größte Gemeinde, wo das Inupiat Heritage Center die Traditionen der Eskimos bewahrt. In Anaktuvuk Pass ließen sich Vorfahren der Nunamiut Inupiat Eskimos an der Wanderstrecke großer Karibuherden nieder, auch ihr Dorf lässt den Besucher Einblick in ihre Lebensweise nehmen.

NATIONALPARKS
In Alaska gibt es acht Nationalparks und etliche weitere Schutzgebiete, die unter der Aufsicht des National Park Service stehen. Die Nationalparks vereinen alles, was die Faszination Alaskas ausmacht: Grandiose Natur in ihrer ganzen Vielfältigkeit, Orte von historischer und kultureller Bedeutung sowie eine artenreiche Tierwelt, die einzigartig ist. Die einzelnen Nationalparks sind sehr unterschiedlich, was Infrastruktur und Zugang betrifft. Nachfolgend gibt es einen Überblick der bekanntesten Nationalparks Alaskas:
Glacier Bay National Park And Preserve - Brian Adams
Dieser Nationalpark ist nur über das Wasser oder mit dem Fugzeug zu erreichen.
Auch bei einigen großen Kreuzfahrtschiffen steht ein Abstecher zum Park auf dem Programm. Der kleine 400-Einwohner-Ort Gustavus ist das Tor zum Glacier Bay National Park & Preserve, denn von hier gelangt man schnell auf einer Straße nach Bartlett Cove, wo die Parkverwaltung ihren Sitz hat und zahlreiche Tagestouren starten. Im Glacier Bay National Park & Preserve findet man über 4.500 Meter hohe schneebedeckte Bergketten, Strände mit geschützten Buchten, tiefe Fjorde und Küstengewässer, in die gewaltige Gezeitengletscher münden. Noch heut bedecken Gletscher 27 Prozent des Parkes. Ein Fünftel des Nationalparks besteht aus Meerwasser, in dem eine vielfältige Tierwelt zu Hause ist. Dazu gehören Seehunde, Seeotter, Orcas und so gefährdete Spezies wie Buckelwale und Seelöwen. Die meisten der möglichen Aktivitäten haben mit Wasser zu tun. Bei den Besuchern sehr beliebt sind Bootsfahrten, Kajaktouren, Rafting, Angeln, Ausflüge zu Gletschern, Walbeobachtung, aber auch durch Ranger geführte Touren durch die beeindruckende Natur. Im Park gibt es weiterhin eine große Bärenpopulation, sowohl braun als auch schwarz, sowie den sogenannten Blauen bzw. Gletscherbär, eine Unterart des Amerikanischen Schwarzbären. Elche, Wölfe, Sitka-Schwarzwedelhirsche, Bergziegen und Weißkopfseeadler gedeihen ebenfalls im Park.
 
Als größter Nationalpark der USA und UNESCU Weltnaturerbe, wartet dieser Park mit etlichen Superlativen auf. Anders als die meisten Nationalparks Alaskas ist dieser verhältnismäßig gut an das Straßennetz angebunden. Von Anchorage aus gelangt man über den Glenn Highway zum Park. Er umfasst eine fast gigantisch anmutende Bergwelt und eine schier endlose Vielfalt an Flora und Fauna. Innerhalb seiner Grenzen liegen neun der 16 höchsten Berge Nordamerikas, darunter der 5.489 m hohe Mount St. Elias, der zweitgrößte Berg in den USA. Mit 4.316 Metern ist der Park weiterhin die Heimat des höchsten Vulkans Alaskas – dem Mount Wrangell.
Die Wrangell-Saint Elias Wilderness ist mit 36.730 Ouadratkilometern die größte Wilderness Area der USA und gehört zu der strengsten Klasse von Naturschutz-gebieten in den Vereinigten Staaten. In der wenig berührten Wildnis sind nachfolgende Großwildtiere zu finden: Schwarz- und Braunbären, Elche und Karibus.

Seward, Kenai Fjords National Park - Michael DeYoung

Kenai Fjords National Park
Der Nationalpark liegt ca. 200 Kilometer südlich von Anchorage und ist über den Seward Highway erreichbar, eine landschaftlich reizvolle Strecke und deshalb auch als National Scenic Byway und All-American Road besonders ausgezeichnet. Seward, an der Resurrection Bay gelegen, ist das Tor zum Nationalpark. Der Kenai Fjords National Park befindet sich am südöstlichen Zipfel der Kenai-Halbinsel. Schnee und Eis bedecken 60 Prozent der Fläche des Nationalparks. Der Kenai Fjords National Park umfasst drei Hauptbereiche - Exit Glacier, Harding Icefield und die Küste. Der Exit Glacier, ein 800 Meter breiter Eisfluss, ist der am einfachsten zu erreichende Abschnitt des Parks. Das 1800 Quadratkilometer große Harding Icefield ist eines von nur vier verbliebenen Eisfeldern in den USA und gleichzeitig das größte Eisfeld innerhalb der US-Grenzen. Die zerklüftete Küstenlinie des Parks umfasst wunderschöne Gezeitengletscher und eine reiche Meeresfauna. Von einem Pfad am Exit Glacier aus können Wanderer die Aussicht auf das Harding Icefield genießen, und erfahrene Bergsteiger, die mit Skiern, Eispickeln und Steigeisen ausgestattet sind, können das Eisfeld weiter erkunden. Im zerklüfteten Küstenbereich des Nationalparks findet man imposante Gezeitengletscher und eine vielfältige maritime Tierwelt, allen voran Killerwale, Buckelwale, Seelöwen, Robben und Seeotter. Das scheinbar unwegsamen Gelände der Küste beherbergt Schwarz- und Braunbären, Biber, Kojoten, Bergziegen, Flussotter, Elche, Grauwölfe und Vielfraße.
 
Der Katmai National Park & Preserve liegt auf der Alaska Peninsula im Südwesten von Alaska. Erreichbar ist der Park über den Ort King Salmon, der im Linienverkehr angeflogen wird. Ursprüngliche Flüsse, eine zerklüftete Küste, aktive Gletscher, Vulkane und weite, grüne, von Gletschern geschürfte Täler machen das Landschaftsbild dieses riesigen Gebietes aus. Bekannt ist der Park weiterhin für sein The Valley of Ten Thousand Smokes, das seine Entstehung dem Ausbruch des Vulkans Novarupta im Jahre 1912 verdankt, bei dem ein Gebiet von 65 Quadratkilometern mit einer bis zu 200 Meter dicken Ascheschicht bedeckte wurde. Durch Risse entströmte einst aufgeheiztes Grundwasser in Form von Gasen und Wasserdampf, ein Phänomen, das dem Tal seinen Namen gab. In den Weiten des Katmai National Park & Preserve gibt es unbegrenzte Möglichkeiten für Rafting, Wandern und Camping. Eine besondere Attraktion sind die Braunbären, die man am Brooks River, vor allem dann, wenn die Gewässer von Lachsen wimmeln, hautnah beobachten kann. Ausgezeichnete Bärenbeobachtungen sind auch an der Küste von Katmai möglich, denn viele Bären sind dort auf der Nahrungssuche. 
 
Der Park ist 160 Kilometer südwestlich von Anchorage gelegen und nur mit dem Flugzeug oder Boot zu erreichen. Der Lake Clark National Park und Preserve erstreckt sich von den Ufern des Cook Inlet über die Chigmit Mountains zu der Aleutenkette mit zahlreichen Gletschern, Bächen sowie Flüssen und Seen. Das Herzstück des Parks ist der spektakuläre Lake Clark, ein 68 Kilometer langer türkisfarbener See, der von Bergen umgeben ist. Auf beiden Seiten der Berge stellen das Tal, der See und die Ausläufer ein glazial verändertes Gelände dar, wobei der boreale Wald die unteren Teile des südwestlichen Teils des Parks bedeckt und die meisten Nadelbäume aus weißer und schwarzer Fichte bestehen. Weiter nördlich und westlich befinden sich die Tundra-Regionen, die in erster Linie auf die Höhe zurückzuführen sind. Der Park enthält zahlreiche Stätten mit antiken und historischen Überresten - darunter die Blockhütte am Twin Lakes, die der Aussteiger Richard Proenneke Ende der 1960er Jahre gebaut hat.
Der Lake Clark ist die Heimat einer Vielzahl von subarktischen Wildtierarten. Zu den Landsäugetieren gehören Braun- und Schwarzbären, Elche, Karibus, Dall-Schafe und Wölfe. Seehunde, Beluga-Wale, Steller-Seelöwen und Seeotter sind entlang der Küste zu sehen, während die Flüsse und Seen hervorragende Angelmöglichkeiten bieten.
Aktivitäten, wie Backcountry-Wandern, Camping, Kajakfahren und Rafting, erfordern eine sorgfältige Planung und viel Zeit in dieser weiten Wildnis.

Denali National Park & Preserve
Dieser Nationalpark ist mit der Alaska Railroad, dem Flugzeug oder über den zwischen Anchorage und Fairbanks verlaufenden George Parks Highway zu erreichen. Im Nationalpark liegt erhaben der Denali – mit einer Höhe von 6.194 Metern, der höchste Berg Nordamerikas. Den Namen Denali, „Der Hohe“ erhielt er von den Ureinwohnern. Er ist Teil der fast 650 Kilometer langen Alaska Range, die noch viele weitere spektakuläre Berge und große Gletscher einschließt. Der Denali National Park & Preserve beheimatet eine Vielzahl von Pflanzen-, Säugetier- und Vogelarten. Zu den Tieren, die am häufigsten zu sehen sind, gehören Grizzlybären, Karibus, Elche, Dall-Schafe sowie Füchse, Wölfe, und Murmeltiere. In den Nationalpark selbst führt eine 148 Kilometer lange Schotterpiste bis zum Wonder Lake, die ab Kilometer 24 aber für den Privatverkehr gesperrt ist. Stattdessen pendeln den ganzen Tag regelmäßig Shuttle-Busse hin und zurück, die auf Wunsch anhalten, so dass man unterwegs beliebig aus- und zusteigen kann. Daneben gibt es geführte „Wildlife” Bustouren. Die Fahrten durch den Nationalpark belohnen mit atemberaubenden Aussichten auf die Landschaften in all ihrer Vielfalt von Mischwald, Tundra bis zu Gletschern wie dem Ruth-Gletscher und Fels mit wenig Vegetation.
 
Brooks Range in Gates of the Arctic National Park - Michael DeYoung
Der Nationalpark ist eines der schönsten Wildnisgebiete der Welt und nur mit dem Flugzeug zu erreichen. Nach dem Wrangell-St. Elias National Park & Preserve ist er der zweitgrößte Nationalpark der USA, nördlich des Polarkreises gelegen. Mit Ausnahme des Dalton Highway ist der Park weit weg von jeglichen Straßen und beherbergt nur ein Dorf namens Anaktuvuk Pass. Der Gates of the Arctic National Park & Preserve ist eine riesige Wildnis in der Größe der Schweiz, die keine Einrichtungen des Nationalpark-Service, Besucherzentren oder Campingplätze enthält.
Der größte Teil des Parks ist ein Labyrinth aus vergletscherten Tälern und schroffen, zerklüfteten Bergen, die mit borealen Wäldern bedeckt sind, oder baumlosen Hängen der arktischen Tundra nördlich der Wasserscheide. In diesem Naturschutzgebiet befinden sich sechs Wild- und Landschaftsflüsse, kilometerlange Täler und Tundrahänge zum Wandern. Der Park und das Reservat bieten Lebensraum für Grizzlybären, Wölfe, Dall-Schafe, Elche und Vielfraße. Angler finden hier ausgezeichnete Bedingungen. Die Abgeschiedenheit des Parks zieht meist erfahrene Backcountry-Reisende für Float-Trips und Rucksacktouren an.
 
Der Kobuk Valley National Park ist durch seine Lage am nördlichen Polarkreis einer der abgelegensten Nationalparks der USA und nur mit dem Flugzeug und Boot zu erreichen. Im Nationalpark befindet sich das Kobuk Valley, durch das der Kobuk River fließt, und von den Gebirgszügen Baird und Waring umgeben ist. Eine Besonderheit im Park sind die Great Kobuk Sanddünen. Diese windgeformten Dünen, die durch das Schleifen von Gletschern geformt wurden, erheben sich bis zu einer Höhe von 30 Metern und werden durch die Vegetation des Gebietes stabilisiert. Es sind die größten aktiven Sanddünen der Arktis. Der Kobuk Valley Nationalpark beherbergt Moschusochsen, Elche, Schwarz- und Grizzlybären, Dall-Schafe sowie Grauwölfe. Weiterhin wandert die Karibuherde der West-Arktis (fast 500.000 Tiere) jedes Jahr durch den Park. Der langsam fließende Kobuk River bietet außergewöhnliche Möglichkeiten für Wildnisfahrten durch malerische boreale Wälder, die von Wildtieren bevölkert sind.

ALASKAS GRÖSSTE STÄDTE
 
Die größte Stadt Alaskas liegt vor der spektakulären Kulisse der Chugach Mountains in der Region Southcentral. Mehr als 300.000 Einwohner, und damit fast die Hälfte aller Einwohner Alaskas, genießen hier die Annehmlichkeiten und Infrastruktur einer modernen Stadt: gute Restaurants, Museen, Theater und eine ausgezeichnete Musikszene.
Der Flughafen von Anchorage ist international angebunden und auch viele kleinere Orte in ganz Alaska werden von hier aus regelmäßig angeflogen. Die Alaska Railroad führt in Richtung Norden nach Fairbanks und im Süden nach Seward auf der Kenai Peninsula. Kreuzfahrtschiffe und Fährschiffe laufen die Häfen Whittier und Seward an, alle im Einzugsbereich von Anchorage gelegen. Von Lake Hood aus, dem geschäftigsten Wasserflughafen der Welt, direkt beim internationalen Flughafen gelegen, fliegen Buschflugzeuge zum gewünschten Ziel für zahlreiche Aktivitäten. Wanderer finden ein weitläufiges Wegenetz rund um Anchorage und Radfahrer fast 200 Kilometer Radfahrwege. Die Wahrscheinlichkeiten Elche im Stadtbereich zu sehen, ist sehr hoch, denn fast 2.000 davon leben in Anchorage. Viele landschaftliche Höhepunkte, wie die Gletscherwelt des Prince William Sound, die Kenai Peninsula und das Matanuska-Susitna Tal sind von Anchorage aus schnell erreichbar. 
Eine Gondelfahrt auf den Mt. Alyeska wird mit einem unvergesslichen Panoramablick über Berge, Gletscher und den Turnagain Meeresarm belohnt. Bei Girdwood liegt in idyllischer Bergkulisse auch die malerische Crow Creek Mine, wo Besucher selbst ihr Glück beim Goldwaschen versuchen können. 
Im Alaska Native Heritage Center, einer Art Freilichtmuseum, werden Tänze und Gesänge aufgeführt und Geschichten erzählt. In direkten Begegnungen mit den Nachfahren der Ureinwohner, die aus ihren über Alaska verstreuten Dörfern zusammen kommen, kann man faszinierende Details über die traditionelle Lebensweise erfahren. Das Anchorage Museum of History and Art ist ein kulturelles Juwel. In der Alaska Gallery dokumentieren lebensgroße Nachbildungen 10.000 Jahre menschliche Besiedlung. Zum Angeln muss man noch nicht einmal die Stadt verlassen. Von Mitte bis Spätsommer quillt der Ship Creek über mit Lachsen, die zum Laichen hierherkommen – ein Naturphänomen, das sich von einer Aussichtsplattform gut beobachten lässt. 
Im Winter verwandelt sich die Stadt in einen flauschigen weißen Spielplatz für Schneemobil-, Hundeschlittenfahrten, Eislaufen, Eisskulpturen und mehr. Nur 45 Autominuten entfernt liegt Alaskas führendes alpines Skigebiet – das Alyeska Resort – zum Skilaufen und Heliskiing. Im März führt das bekannte Schlittenhunderennen „Iditarod” von Anchorage 1.600 Kilometer bis nach Nome an der Beringstraße.
Juneau - Travel Alaska
Die Hauptstadt ist mit etwas über 32.000 Einwohnern eine der schönsten Städte des Bundesstaates. Juneau liegt in der Region Southeast, malerisch zwischen dem Mount Juneau und dem Mount Roberts sowie dem Gastineau Channel und ist nur aus der Luft oder übers Wasser erreichbar. Die Innenstadt von Juneau ist ein Labyrinth von engen Gassen, die sowohl neue Strukturen bietet als auch alte Schaufenster in malerischen Häusern, deren Architektur aus der Zeit des frühen Goldabbaus stammt. Im Hafenviertel herrscht reges Treiben durch Fischerboote, Wasserflugzeuge und Kreuzfahrtschiffe. In Laufnähe befinden sich viele Sehenswürdigkeiten: Alaska State Capitol, Alaska State Museum, Saint Nicholas Russian Orthodox Church, historische South Franklin Street. Auch das Juneau Convention & Visitors Bureau ist hier zu finden.
Nur eine kurze Autofahrt entfernt befinden sich der Mendenhall Glacier im Tongass  National Forest mit vielen Wanderwegen und einer tollen Aussichtsplattform am Bachlauf des Steep Creek zum Beobachten von Lachsen und Schwarzbären. 
Eine Gondelfahrt auf den Mt. Roberts belohnt mit einem wunderschönen Panoramablick über Hafen und Bucht. Sehr beliebt sind auch Rundflüge über das riesige Juneau Icefield, ein Gletschergebiet von der Größe der Schweiz, oder Flüge mit Buschfliegern oder Helikoptern – Landung auf dem Gletscher inklusive. 
Whale Watching Touren sind eine sehr gute Möglichkeit, das vielfältige Meeresleben in der Gegend zu sehen. Wale zu sichten wird hier sogar garantiert. Weiterhin liegt der Glacier Bay National Park & Preserve nur 20 Flugminuten entfernt. Juneau ist Ausgangspunkt für zahlreiche Bärenbeobachtungstouren. Es gibt beispielsweise Ausflüge nach Admiralty Island, wo die größte Anzahl an Braunbären in der Region zu finden ist – in nur 30 Minuten mit dem Buschflugzeug erreichbar. Ebenfalls nur eine kurze Flugstrecke ist es nach Hoonah, Heimat der Huna Tlingit, und durch seine Lage am Icy Strait Point ideal zum Angeln und zur Beobachtung von Bären und Walen. 
 
In Interior Alaska liegt Fairbanks mit etwas über 32.000 Einwohnern, jedoch im Großraum Fairbanks leben mehr als 100.000 Menschen, was die Region zum zweitgrößten Bevölkerungszentrums Alaskas macht. Am Verkehrsknotenpunkt von Richardson Highway, George Parks Highway, Steese Highway, Elliott Highway und der Alaska Railroad gelegen, verfügt die Stadt außerdem über einen internationalen Flughafen. 
In Fairbanks befindet sich die University of Alaska Fairbanks und das University of Alaska Museum of the North, es gibt viele Shopping-Möglichkeiten, Kunstgalerien, die mit lokalem Kunsthandwerk und Schmuck gefüllt sind. Ganzjährig warten unzählige Aktivitäten auf die Besucher, ob sie nun in den warmen Sommermonaten kommen, in denen die Sonne kaum untergeht, oder ab Herbst, wenn spektakuläre Polarlicht-Erscheinungen am Nachthimmel zucken und beliebte Veranstaltungen wie Eisskulpturen-Wettbewerbe oder das bekannte Schlittenhunderennen „Yukon Quest” im Februar, das über 1.600 Kilometer bis nach Whitehorse führt, stattfinden. 
Fahrten mit Raddampfern auf dem Chena und Tanana River sind ebenso beliebt wie der Besuch des Pioneer Park, dem einzigen historischen Themenpark Alaskas. Im Morris Thomson Cultural & Visitor Center findet man unter anderem viele Ausstellungen zu Kultur und Geschichte. 
Jährlich im Juli finden in Fairbanks die World Eskimo Indian Olympics statt. Hier stellen an vier Tagen die Nachfahren der Ureinwohner traditionelle Disziplinen, die früher einmal überlebenswichtig waren, unter Beweis. Das White Mountains Areal bietet sich förmlich an zu Wanderungen, Hundeschlittenfahrten und Skifahren. Im Gebiet der Chena River State Recreation Area kann man wilde Elche sehen und dann mit dem Kanu, Kayak oder Schlauchboot auf dem Chena River bis nach Fairbanks zurücktreiben. Oder man genießt Entspannung in den heißen Quellen von Chena Hot Springs, wo es unter anderem ein beachtliches Eismuseum gibt. 
Fairbanks liegt auch ideal für Touren in die Brooks Range, zu Lodges in der nördlicheren Wildnis und zu den Siedlungen Fort Yukon, Coldfoot, Bettles sowie Anaktuvuk Pass. Das Arctic National Wildlife Refuge ist schnell per Buschflugzeug erreichbar und jeder Trip auf dem Dalton Highway zur Prudhoe Bay am Arktischen Ozean beginnt in Fairbanks. 
Weitere Infos:
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Martin Walter
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