Kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen Sommern.
Beste Reisezeit
Mai bis Oktober.
Must-Sees
Theodore Roosevelt National Park, Medora, Enchanted Highway, Bismarck, Abraham Lincoln State Park, International Peace Garden, Jamestown, Fargo, Fort Union Trading Post, Knife River Indian Villages National Historic Site.
Zeitverschiebung
Im Südwesten: Mountain Standard Time (MST) = MEZ -8 Stunden Im Norden und Südosten: Central Standard Time (CST) = MEZ -7 Stunden
Wo man im Great American West 2024 am besten mit den Cowgirls und den Natives feiert, Kunst und Kultur zum Nulltarif erleben darf und welche Ikonen Geburtstag feiern!
Bei fünf unterschiedlichen Staaten mit vielen authentischen Kleinstädten, in denen die Bewohner Western-Traditionen pflegen (und generell gerne feiern), sowie zahlreichen Ureinwohner-Gemeinschaften, die ihre Kultur zelebrieren, kommen über das Jahr hinweg so einige Events zusammen. Eine allgemeine Übersicht haben wir in einem extra Blogpost zusammengestellt.
Die älteste Gäste-Ranch des Landes liegt in Wyoming Wyoming ist echtes Cowboy-Land und was gäbe es Besseres als einen Ranch-Urlaub, um das live zu erleben. Und wer hätte gedacht, dass das schon seit 120 Jahren möglich ist? 2024 feiert die erste und älteste Touristenranch der Vereinigten Staaten, die auch heute noch Gäste empfängt, ihren 120. Jahrestag: Die im Norden von Wyoming gelegene Eaton's Horse Ranchprägte schon 1904 den Begriff „Dude Ranch" und bietet auch heute noch ein traditionelles Western-Erlebnis. „Dude“ steht dabei für Entspannung, Unterhaltung und Erholung wohingegeben bei einer „Working-Ranch“ das Mitanpacken der Gäste im Fokus steht.
Eaton's ist heute nur eine von vielen Ranches in Wyoming, und für jeden Gast ist die richtige dabei: Von der luxuriösen Auszeit nur für Erwachsene mit Lagerfeuerromantik über Lassowerfen und Stallgeruch für die ganze Familie bis hin zu speziellen Ranches, die sich auf die kleinen Pferdefans spezialisiert haben. In Wyoming lässt sich der „Western Way of Life“ live erleben, auch wenn es nur für kurze Zeit ist.
Versteckt vor aller Augen – das Atomerbe des Kalten Krieges
2024 feiert die Minuteman Missile National Historic Site, die nur wenige Minuten vom Badlands National Park im Südosten South Dakotas entfernt liegt, ihr 25-jähriges Bestehen. Hier wird militärisches Erbe aus dem Kalten Krieg geschützt und bewahrt. Ein Besuch ist nicht nur für Geschichtsfans interessant: Dreißig Jahre lang wurden hier über 1.000 Atom-Raketen in ständiger Alarmbereitschaft gehalten; hunderte sind heute noch vorhanden. Die zwei Atomwaffen-Anlagen, die einst zu einem Minuteman-Raketenfeld gehörten, das den äußersten Westen des Staates bedeckte, versteckten sich jahrzehntelang vor aller Augen, ehe Teile davon 1998 als Museum der Allgemeinheit zugängig gemacht wurden. Illustriertes Alltagsleben des Wilden Westens und 50er-Jahre-Nostalgie
Ein ganz besonderes Museum feiert nächstes Jahr sein 60-jähriges Bestehen: Das Yellowstone Art Museum (YAM)in Billings, Montana wurde 1964 gegründet und konzentriert sich auf zeitgenössische, avantgardistische Werke aus der Region der nördlichen Rocky Mountains. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Künstlern, die in Montana und dem amerikanischen Nordwesten tätig waren. Insbesondere beherbergt das YAM die größte Sammlung von Zeichnungen, Gemälden, Büchern und Erinnerungsstücken des Cowboy-Illustrators Will James, der in seinen Werken das Alltagsleben des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts darstellt.
Und wer’s modern mag: Ein Geheimtipp ist „Burn the Point Billings“– ein alljährliches Event am Labor Day-Wochenende, bei dem die Americana der 1950er Jahre, große Muscle Cars und die damalige Popmusik gefeiert werden.
Montanas Städte punkten mit Kunst und Kultur zum Nulltarif
Wer hätte es gedacht: Das Montana Folk Festival in Butte ist eine der größten kostenlosen Musikveranstaltungen im Nordwesten der USA. Auf den verschiedenen Bühnen vor Industriedenkmälern und Bergkulisse treten vom 12. bis 14. Juli 2024 wieder zahlreiche namhafte lokale und internationale Künstler auf.
Wer auf seinem Roadtrip in Montanas Städten Halt macht, kann an sogenannten Art-Walks (Kunstspaziergängen) teilnehmen: Diese finden in der Regel einmal im Monat am Freitagabend statt und führen durch die Galerien in Red Lodge, Livingston, Billings und Butte. Ein besonderes Musikerlebnis bietet sich Gästen in der Pine Creek Lodge bei Livingston: an mehreren Terminen während des Sommers lässt sich hier Live-Musik unter dem Sternenhimmel und inmitten von duftenden Kiefernwäldern genießen.
Montanas zahlreiche Rodeos finden die ganze Saison über in großen und kleinen Städten des Staates statt. Besonders hervorzuheben sind das Roundup in Livingston (2. bis 4. Juli 2024), die Wild Horse Stampedein Wolf Point und das Rodeo in Dillon (Termine wurden noch nicht veröffentlicht).
2024 feiert North Dakota seine Geschichte, seine Natur und seine Helden
Am 6. Januar 2024 jährt sich der Todestag von Theodore Roosevelt zum 105. Mal: Roosevelts Naturschutzbemühungen, seine visionäre Politik und sein Einfluss auf die politische Landschaft der Vereinigten Staaten sind bis heute legendär und unvergessen. In North Dakota wird an den 26. Präsidenten des Landes mit dem Theodore Roosevelt National Park und der Theodore Roosevelt Presidential Library, die 2026 in Medora eröffnen wird, erinnert.
Das Jahr 2024 markiert auch das 120-jährige Bestehen des White Horse Hill National Game Preserveam Devils Lake im Nordosten von North Dakota. Auch heute noch erhält dieses Schutzgebiet den natürlichen Lebensraum und die Tierwelt North Dakotas und zeigt wie wichtig der Naturschutz für die Artenvielfalt und die Ökosysteme ist. Besucher sehen hier Bisons und Elche in freier Wildbahn; Outdoorspass beim Wandern und Wassersport warten am und auf dem nahegelegenen Teufels-See.
Mit den Ureinwohnern feiern (und schlemmen)
In der zweiten Augustwoche treffen sich Ureinwohnerstämme aus ganz Nordamerika in Fort Hall, Idaho zum Shoshone-Bannock Indian Festival. Seit 1964 findet es jährlich statt und gilt als eines der besten Powwows im Land. Die erstaunlichen handgefertigten Insignien, die bei den Trommel- und Tanzwettbewerben zur Schau gestellt werden, der Einzug und die große Parade sind voller Symbolik, die oft über Generationen hinweg weitergegeben wird. Daneben warten authentische Kochkunst und Handwerk. Ein Highlight sind die „Indian-Relay-Races“: Staffelpferderennen, bei denen die Teams hoch zu Ross, aber ohne Sattel gegeneinander antreten.
Wer Anfang August in der Gegend ist, sollte auch im nahen Bear Lake Valley vorbeischauen. Hier feiert man dann nämlich die Himbeerernte: Einer großen Parade folgt der dreitägige Jahrmarkt mit Kunsthandwerkerständen und Kulinarik, Fahrgeschäften für Kinder und Live-Musik. Nicht fehlen darf natürlich der Bear Lake Himbeershake. Eine Besonderheit dieser sogenannten Raspberry Days ist die Boat Light Parade auf dem türkisblauen Wasser des Bear Lake, bei der die Boote mit Lichtern geschmückt werden.
Idaho feiert 100 Jahre Mondlandschaft und nächtliches Rodeo
Ein authentisches Rodeo-Erlebnis bietet das 100-jährige Jubiläum des Caldwell Night Rodeo, das vom 10. bis 18. August 2024 mit einer ganzen Veranstaltungswoche zelebriert wird. Dieses professionelle Rodeo bietet mehr als 600 Teilnehmer und sieben aufregende abendliche Veranstaltungen, bei denen Cowboys und -girls unter den Lichtern der Arena die Besucher in ihren Bann ziehen.
Das Craters of the Moon National Monument and Preserve feiert im Jahr 2024 sein 100-jähriges Bestehen. Diese einzigartige Landschaft aus Lavaströmen und Schlackenkegeln, die im Laufe von Tausenden von Jahren durch acht große Eruptionen entstanden ist, ähnelt der Mondoberfläche und war somit das perfekte Übungsgelände für die Apollo-14-Mission der NASA. Die Veranstaltungen zum Jubiläum finden von Mai bis September statt und drehen sich um die kulturelle Geschichte der hier ansässigen amerikanischen Ureinwohner, die lokale Flora und Fauna aber auch um Forschung, Geologie und Astronomie – denn aufgrund jeglichen Fehlens von Lichtverschmutzung sieht man den Sternenhimmel über dem Park so klar wie sonst nur an wenigen anderen Orten im Land.
Rodeo-Fun, Tanzen und Trommeln in Rapid City
Zugegeben, Ende Januar ist nicht gerade die beliebteste Reisezeit für South Dakota. Für alle, die sich für Landwirtschaft und Rodeo interessieren, dürfte die Black Hills Stock Show & Rodeo in Rapid City aber Anlass genug sein: Während des 10-tägigen Spektakels wird der offizielle Rodeo-Sport des Bundesstaates im großen Stil präsentiert. Und damit die Cowboy-Kehlen nicht trocken bleiben, läuft neben der Rodeo-Action gleichzeitig das Bierfestival. Hier präsentieren sich lokale Handwerksbrauereien und für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ebenfalls außerhalb der Hauptsaison, aber durchaus noch mit einem Roadtrip durch die Region kombinierbar, zieht das Black Hills PowWow jedes Jahr Anfang Oktober Besucher aus aller Welt an. Die Veranstaltung bringt Tänzer, Sänger sowie Kunsthandwerker vieler verschiedener Ureinwohnerstämme zusammen und begeistert in ihrer Vielfalt das Publikum. Wer das erste Mal dabei ist, kann sich vorab hier über die Bedeutung der Tanzbewegungen informieren. Vor Ort werden auch sogenannte „Wacipi 101-Kurse“ angeboten, bei denen man die Kultur der Natives noch intensiver kennenlernen kann.
Western-Kunst in Cody - eine Ikone wird 65 bzw. 100 Jahre alt
Gleich zwei Ikonen von Cody Yellowstone feiern 2024 Geburtstag: Das berühmteste Museum im Westen, das Buffalo-Bill-Center of the West wird 65 Jahre alt. Es beherbergt fünf Museen unter einem Dach, ist international hoch gelobt und ein wahrer Besuchermagnet. Ein Eckpfeiler eines dieser Museen, des Whitney Western Art Museums, ist die vielleicht bekannteste Kunstattraktionen des Ortes: Die massive Bronzeskulptur „The Scout“ wurde 1924 aufgestellt, feiert also ihren hundertsten Geburtstag. USA Today zählt Cody übrigens aktuell zu einer der besten Kleinstädte des Landes, wenn’s ums Thema Kunst geht. Es gibt daher noch viele andere Orte an denen man die künstlerische Seite von Cody erleben kann, darunter das kleine aber feine By Western Hands Museum & Gallery, das nächstes Jahr sein fünfjähriges Bestehen feiert.
Das Erbe des Wilden Westens lebendig halten
Die beiden Orte Buffalo und Kaycee in Wyoming gehören zu den wenigen verbliebenen authentischen Westernstädten, in denen Vergangenheit und Gegenwart auf ganz besondere Art und Weise aufeinandertreffen. Besucher erleben hier wie das Erbe der Ureinwohner, der Cowboys und ersten Siedler bis heute lebendig gehalten wird.
Eine tolle Gelegenheit dazu bieten die Buffalo Heritage Days auf derTA-Ranch, die immer Anfang September einen Tag voller Spaß, Geschichte und Unterhaltung versprechen. Hier machen Historiker, Musiker und Entertainer eine Zeitreise möglich: Dabei ist es ein Event für die ganze Familie, mit Kinderecke, Tanz- und Handwerksvorführungen sowie Platzpatronenschießen der Schauspieler. Fotos in historischer Kleidung oder das Tanzbein schwingen in der Scheune mit Life Musik von Wolf Creek Revival gehören ebenso dazu.
Tipp: Reisebüro-/Pressebereich – Mitarbeiter von Reisebüros, Reiseveranstaltern sowie Medienvertreter können sich über den Login-Button oben auf der Seite in unseren Trade- und Pressebereich mit zusätzlichen Informationen einloggen.
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Natur pur und wahres Cowboy-Feeling: Die vier US-Bundesstaaten Idaho, North Dakota, South Dakota und Wyoming bilden zusammen den "Great American West“ und bieten großartige Nationalparks, authentische Westernstädtchen und unvergessliche Draussen-zu-Hause-Abenteuer!