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Wildes Oklahoma

endlose Horizonte, Wasserfälle und Seen

VUSA-Newsletter Germany News 9/2023
 
Wildes Oklahoma 
 
Nicht nur endlose Horizonte, saftig grünen Wiesen und Hügel, Wasserfälle und Seen, dichte Wälder im Osten und wogende Prärie im Westen – es ist auch die Diversität der in Oklahoma lebenden Tiere, die diesen Bundesstaat besonders macht. Dank der zahlreichen Ökosysteme ist eine breite Palette an Flora und Fauna entstanden und „Wildlife Viewing“ zu einem beliebten Freizeitvergnügen für die ganze Familie geworden.
 
Ganz oben auf der Beliebtheitsliste steht „Bird Watching“, die Vogelbeobachtung: Immerhin ist Oklahoma die Heimat von über 400 Vogelarten. Sind es im westlichen Teil des Staates mit seinem Grasland beispielsweise Präriehühner, Präriekäuze oder Kornweihen, fühlen sich in den östlich gelegenen Wäldern zahlreiche Spechtarten wohl. Mit ein bisschen Glück sind überall verschiedene Arten von Greifvögeln, besonders Habichte und Adler, darunter auch der Weißkopfseeadler – das Wappentier der USA! – zu erspähen.
 
Die Prärie im Westen ist Weidegebiet für Bison, Gabelböcke oder Eselhasen, wohingegen im bewaldeten Osten eher Rehwild, Weißwedelhirsche oder Rothirsche zuhause sind. Kojoten, Luchse und Waschbären sind dagegen überall anzutreffen. In Oklahomas Flüssen und Seen leben neben Catfish (Wels), diverse Barscharten, Forellen und sogar Flussperlmuscheln.
 
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Einer der wohl besten Orte, wilde Tiere in Oklahoma in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ist das Wichita Mountains Wildlife Refugeim Südwesten von Oklahoma. Dieses rund 240 qkm große Areal lässt Besucher Bekanntschaft machen mit Bison, Hirschen, Gabelböcken und Texas Longhorns, auch wilde Truthühner, Rehe und vielerlei Vögel lassen sich sehen. Dank des ausgedehnten Wanderwegenetzes im Park (in allen Längen und Schwierigkeitsgraden), sind die Chancen hoch, beim Wandern Präriehunde, Longhorns oder sogar Büffel zu erspähen.
 
Die Joseph H. Williams Tallgrass Prairie Preserve bei Pawhuska im Nordosten des Staates ist einzigartig wegen des größten unter Naturschutz stehenden Areals an Hochgrass-Prärie in Nordamerika. Dieses besondere und höchst komplexe Biotop weist vor allem eine große Vielfalt an Pflanzen auf, aber auch an Tieren: Allein 210 Vogelarten sollen es sein! Neben Rehwild und Kojoten zeigen sich oft auch Rotluchse, Gürteltiere, Biber, Murmeltiere oder Dachse. Ein absolutes Highlight stellen jedoch die über 2100 hier lebenden Bison dar, die die angeblich größte Herde im ganzen Land bilden.
 
Der Beavers Bend State Parkliegt im bergigen Teil von Südost-Oklahoma, entlang den Ufern des Broken Bow Lake und des Mountain Fork River. Die Szenerie allein ist idyllisch, dazu kommt die hervorragende Ausstattung dieses Parks mit Cabins, RV-Platz, Lodge und vielerlei Freizeitmöglichkeiten. Folgt man dem Mountain Fork River, begegnet man mit etwas Glück vielerlei Tiere: Wild und Vögel und vielleicht sogar Schwarzbären und Weißkopfseeadler.
 
Vor allem Wasservögel sind im Sequoyah National Wildlife Refuge zu entdecken, aber die Fauna ist vielseitig. Es gibt Wanderwege und Aussichtspunkte, dazu schlängelt sich eine ausgewiesene Autoroute durch Feuchtgebiete, Wiesen und entlang dem Seeufer. Unter den Wasservögeln stechen besonders die Schneegänse in riesiger Konzentration heraus, doch auch die Menge an Watt-, Stelz- und Schreitvögeln ist bestechend. Darüber hinaus fühlen sich Rehe und Hirsche, Sing- und Greifvögel, Wachteln, Kaninchen und Bisamratten hier wohl, und auch Reptilien – Frösche, Wasserschlangen, Schmuckschildkröten oder Ochsenfrösche – lassen sich oft sehen.
 
Das Salt Plains National Wildlife Refuge besteht, wie der Name sagt, aus Salz – Überreste jenes Meeres, das Oklahoma in prähistorischer Zeit bedeckte. Es gibt einen Salzwassersee im Park und dort rasten gerne viele Vogelarten auf dem Durchflug. An Fischen finden sich im salzigen, flachen Wasser Catfish, Saugeyes (eine Art Zander), Sand- und Felsenbarsch. Zu den Zugvögeln, die hier Station machen, gehören auch Kanadakraniche, jene höchst eindrucksvollen Vögel, deren Flügelspannweite 1,50 bis 2 Meter beträgt.
 
Der Lake Murray in Ardmore wird gern als einer der klarsten Seen in Oklahoma bezeichnet. Das ist ein Grund, dass der Lake Murray State Park unter Fischern, speziell wegen der hier vorkommenden Forellenbarsche, beliebt ist. Dazu ist Wassersport angesagt, aber auch Wildlife Viewing: Auf Wanderungen entlang des insgesamt gut 100 km langen Uferstreifens oder auch bei einem Besuch des Tucker Tower Nature Center mit Ausstellungen und Aussichtsplattform kann man viel entdecken.
 
Wildbeobachtung in der Stadt
Etwas ganz Besonderes – allein wegen ihrer Nähe bzw. Lage in größeren Städten – sind zwei Naturareale: Der Martin Park Nature Center & Trail in Oklahoma City verbindet Freizeitvergnügen und Naherholung mit Lernen und Wildlife-Beobachtung. Mit einem interaktiven Naturzentrum ausgestattet, lernt man zunächst viel über die Flora und Fauna, ehe es dann auf einem der zahlreichen Trails in die Natur hinausgeht, zu einer „Bird Observation Wall“ oder einem Aussichtsturm. Cottontails (eine Kaninchenart), Rehe, Eulen, Füchse, Eichhörnchen, Waschbären, Stinktiere, Opposums, Kojoten, Bisamratten, Biber, Gürteltiere und vielerlei Vögel sind hier beheimatet.
 
Eine ähnliche Vielfalt hat die Turkey Mountain Urban Wilderness Area in Tulsa aufzuweisen. Die über 120 ha Fläche – einsame, unberührte Wildnis entlang dem Arkansas River mit dem Turkey Mountain – durchziehen rund 40 km an Wanderwegen. Beim Hiking bietet sich massenhaft Gelegenheit, Wildtiere zu erspähen.
 
Einzigartig ist die Woolaroc Museum & Wildlife Preservein Bartlesville. Es ist vieles in einem: eine Ranch, ein Museum mit hochkarätiger Western Art-Kunstsammlung und einer Colt-Sammlung ... und, wer hätte es gedacht: einem Wild-Schutzgebiet! Der Komplex in den Osage Hills im Nordosten Oklahomas war 1925 für Frank Phillips, dem Gründer der Phillips Petroleum Company, errichtet worden. Phillips wollte Tiere auf seinem Land sehen und erwarb eine bunte Schar davon. Die Bisonherde beispielsweise geht zurück ins Jahr 1926, als 90 Tiere von South Dakota hergebracht wurden. Neben den sanften Giganten sieht man europäisches Damwild, Wasserbüffel, Lamas, Zwergziegen u.a. - fast ein bisschen wie im Zoo!
 
 

 

 
 
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Klaus Boog
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