Oklahoma – Explore like a local
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Oklahoma – Explore like a local

Auf Entdeckungstour durch Oklahomas „Hoods“

Letzte Änderung 23.07.2025

Es war der Gewinn der NBA-Meisterschaft der Basketballer, die Oklahoma City (OKC) kürzlich weltweit ins Rampenlicht rückte. Plötzlich kannte jeder das Team „Thunder“ und seine Stars, wie den Kanadier Shai Gilgeous-Alexander oder den Deutsch-Amerikaner Isaiah Hartenstein. Die Heimat der Basketballer, das Paycom Center, macht mit dem Devon Tower – dem höchsten Bau im Bundesstaat Oklahoma – das Downtown von OKC aus. 
 
Bei diesem handelt es sich nicht nur um eine Ansammlung von Hochhäusern, nein, das Zentrum von OKC ist erstaunlich grün: Da sind die Myriad Botanical Gardens mit dem neuen Crystal Bridge Tropical Conservatory und südlich anschließend der Scissortail Park. Dieser Stadtpark ist auch bei den Städtern beliebt zu Erholung und Freizeitsport, bei Events, Märkten und Konzerten. Spektakulär, besonders bei Dunkelheit, ist die Skydance Bridge, eine Fußgängerbrücke, die vom Park über die Autobahn zum Oklahoma River führt. Von dort aus gelangt man leicht zum Riesenrad am Flussufer, im neuen Wheeler Park District.

Banjos, Baseball und Boote
Westlich der Innenstadt liegt Bricktown, das restaurierte alte Lagerhausviertel um den zentralen Bahnhof, mit kleinem Kanal und American Banjo Museum. Viele Restaurants und Bars, darunter die Bricktown Brewery, und das Baseball-Stadion der OKC Comets, Top-Nachwuchsteam der berühmten Los Angeles Dodgers, locken Einheimische wie Besucher an. 
 
Wer Abenteuer mitten in der Stadt sucht, ist im verbundenen Boathouse District richtig aufgehoben. Hier wurde am Oklahoma River, wie der Arkansas River in OKC bezeichnet wird, mit RIVERSPORT Rapids 2016 eine künstliche Wildwasserstrecke angelegt, die zum Teil auch Freizeitpaddlern zugänglich ist. Dazu kommen u.a. Kletterwände, ein Surfbecken, ein „Sky Trail“ und eine Zipline.
 
Am Südufer des Oklahoma River, unweit des Boathouse District, befindet sich die neueste Attraktion der Stadt, das FAM (First Americans Museum), um das herum sich gerade ein neues Viertel entwickelt. Daneben liegt mit dem OKANA Resort & Indoor Waterpark eine neue Attraktion mit Hotel, Spa, Outdoor Adventure Lagoon, Amphitheater, Indoor Waterpark, Restaurants und Native American Marketplace.
 
Bunte und diverse Viertel
OKC ist bunt und divers geworden und viele Bewohner ziehen zurück in die Stadt. Im Umkreis von Downtown entwickelten sich in den letzten Jahren neue Hotspots: Midtown ist ein Vorzeigeviertel mit Lokalen, Pubs und ungewöhnlichen Läden – unter dem Motto „Shopping Local“. Der Plaza District hat sich in den 1920er-Jahren entlang der NW 16th Street, am Endpunkt der Trolley Line, entwickelt. Mit der Rückkehr der Straßenbahn erlebt das Viertel um das historische Plaza Theatre einen neuen Boom. Die „Plaza Walls“, ein Projekt mit wechselnden Wandmalereien, heben das Viertel zusätzlich heraus.
Automobile Alley in Oklahoma City. Credit: Visit OKC
Der Paseo Arts District war 1929 als erster Shopping und Arts District jenseits von Downtown entstanden, heute gibt es hier an die 20 Galerien! In der Automobile Alley lohnt neben der skurrilen Factory Obscura mit ihren von Künstlern geschaffenen Mix-Tape-Räumen das vor allem architektonisch sehenswerte Oklahoma Contemporary Arts Center.
 
Route 66 und Cowboys
Freunde der Route 66 sollten Uptown 23rd nicht versäumen: Dort kann man nicht nur dem Verlauf der historischen Straße folgen, sondern auch typische Attraktionen wie der Golden Dome, das Milk Bottle Building, das Tower Theatre oder Cheever’s Cafe bewundern.
 
Die Historic Stockyards City im Westen der Stadt erinnert an die Tage des „Wilden Westens“. In den Stockyards wechseln alljährlich noch immer eine halbe Million Rinder ihre Besitzer, doch das Viertel ist mehr: Hier finden Cowboys und Cowgirls alles für ihren Alltag und können anschließend in historischen Lokalen wie Cattlemen’s Steakhouse abhängen.
Mural im Plaza District OKC. Credit: Margit Brinke
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TULSA
 
Tulsa kennt man als „Geburtsstätte der Route 66“ und als als Musikstadt. Downtown Tulsa besticht allein durch grandiose Art-déco-Architektur aus der Blütezeit des Ölbooms in den 1920ern. Der Tulsa Arts District gilt als die Heimat des "Tulsa Sound" mit Galerien, Bars, Theatern und Clubs wie dem Tulsa Theater von 1911 oder dem legendären Cain’s Ballroom. Zwei absolute Highlights für Musikfreunde sind das Woody Guthrieund das Bob Dylan Center.
 
Einen Katzensprung entfernt, wurde als späte Wiedergutmachung 2021 das Greenwood Rising Black Wall Street Historic Center eröffnet. Dieses Museum beschäftigt sich mit dem Tulsa Race Massacre von 1921 und dem Thema Rassismus im Allgemeinen. Hier im Greenwood District befand sich um die „Black Wall Street“ nämlich einmal ein florierendes afroamerikanisches Viertel.
Für Nachtschwärmer und Musikfans
Der im Osten der Stadt befindliche Pearl District gilt als angesagtes Nightlife- und Ausgehviertel sowie als Hotspot der Craft-Beer-Szene mit mehreren Kleinbrauereien. Ein Highlight für Musikfans ist hier das Church Studio, untergebracht in einer ehemaligen Kirche von 1915. 1972 bis 1976 befand sich hier das unabhängige Studio „Shelter Records“, gegründet von dem Musiker Leon Russell. Spätere Stars wie Tom Petty, J. J. Cale oder Willie Nelson nahmen hier auf. Die jetzige Besitzerin Teresa Knox hat den Bau renovieren lassen und zu einem Ort der Kreativität und Begegnung mit topmodernem Aufnahmestudio und Angeboten ringsum gemacht. 

Am östlichen Innenstadtrand liegt der Blue Dome District, benannt nach einer alten Tankstelle mit blauer Kuppel. Durch das Viertel verlief einst die Route 66, heute locken vor allem Bars und Kneipen die Nachtschwärmer an. Auch wenn die Route 66 offiziell nicht mehr existiert, ist sie in Tulsa allgegenwärtig und dazu neu ausgeschildert. 
Buck Atoms Space Cowboy an der Route 66. Credit: Margit Brinke
Hidden Gems an der Rte. 66
Die 11th Street entspricht dem alten Verlauf und an ihr reihen sich einige Attraktionen auf: Am Arkansas River, im Westen, liegt die Cyrus Avery Centennial Plaza, die den Urheber der Straße ehrt. Ostwärts schließt sich der Cathedral District mit der berühmten Boston Avenue United Methodist Church an. Im Meadow Gold District wird Buck Atoms Cosmic Curios, eine Tankstelle aus den 1950ern mit interessantem Laden, durch die riesigen Fiberglas-Figuren von Buck Atoms Space Cowboy und seinem neuen Pendant, Stella Atom, markiert. 
 
Der Tulsa Market District lohnt allein wegen des Mother Road Market, einer vielseitigen, lebhaften Food Hall. Im Gateway District, ganz im Osten, heißt das Thema dann wieder Route 66: Desert Hills Motel, Route 66 East Gateway Sign sowie die spektakuläre Neon-Skulptur Tulsa Rising erinnern daran.
 
Kunst und Kultur
Die historischen Wohnviertel aus der Blütezeit Tulsas in den 1920er-Jahren, liegen im Süden der Innenstadt um den Woodward Park. In einer der prächtigen Villen ist das Philbrook Museum of Artmit wunderschön gestalteter Gartenanlage zu finden. Von hier ist es nicht weit zum Arkansas River und zum Gathering Place, Tulsas angesagtem Riverfront Park – Botanischer Garten, Spiel- und Sportplatz, Strand, Begegnungsstätte und grünes Wohnzimmer in einem. 
Philbrook Museum of Art, Tusla. Credit: Margit Brinke
Ebenfalls im Südosten der Innenstadt würde die Cherry Street, ein Abschnitt der 15th Street mit kleinen Läden und Boutiquen, Bars und Cafés sowie einem großen Farmers’ Market am Samstag, zum Bummel lohnen. Zum anderen bietet der nahe Utica Square neben Shops und Lokalen in parkartigem Ambiente zahllose Veranstaltungen in den Sommermonaten.
 
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Weitere Infos:
Oklahoma Tourism
Oklahoma Tourism

Kontakt für weitere Informationen:

Klaus Boog
email@klausboog.de
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