Hero Display Image
provided by Hawaiʻi Tourism Europe

Nationalparks und Historic Landmarks in Hawai‘i

Diese Naturschönheiten und Kulturgüter gehören auf den Reiseplan!

Die insgesamt acht hawaiianischen Inseln haben eine Fläche von knapp 16.660 Quadratkilometern und bilden damit den 47. größten Staat der USA. Der Hawai‘is National Park Service (NPS) kümmert sich um zwei Nationalparks mit drei aktiven Vulkanen, vier Stätten, die der hawaiianischen Kulturgeschichte gewidmet sind, und ein Denkmal, das dem Anfang und Ende des Zweiten Weltkriegs im Pazifik Tribut zollt. Hinzu kommt ein isoliertes, atemberaubendes Zuhause auf einer Halbinsel und in Zukunft eine historische Stätte, die Einblicke in die wenig bekannte Geschichte der einheimischen Gefangenen im Zweiten Weltkrieg in Hawai‘i gibt. Ebenfalls vom NPS wird das National Historic Landmarks Programm geleitet – Teil davon sind unter anderem ein altes hawaiianisches Fischerdorf, die erste Zuckerfabrik der Inseln, ein russisches Fort und der einzige Königspalast Amerikas.

Hawai‘i Island – von Lavafeldern und Zufluchtsorten
Die riesige Landschaft des heutigen Hawai‘i Volcanoes National Park wurde 1916 als Hawai‘i National Park als einer der ersten von dem neu ins Leben gerufenen U.S. National Park Service-System gegründet. Das Areal umfasst beeindruckende 345.000 Hektar Fläche mit sechs globalen Klimazonen, Naturkräften in Form der aktiven Kīlauea- und Maunaloa-Vulkane, die auch heute noch die Insel formen, und die tiefen Wurzeln, die die hawaiianische Kultur mit der Natur verbinden sowie ein Wandernetzwerk von über 240 Kilometern. Hawai‘i Volcanoes National Park ist Hawai‘is größter und wohl berühmtester Nationalpark.
Vor der Abschaffung des Kapu-Systems (heilige hawaiianische Gesetze) im Jahr 1819 konnten Flüchtlinge – unter anderem Menschen, die das Kapu gebrochen hatten – in ruhigen Schutzgebieten am Meer unterkommen. Ein Großteil des Areals befindet sich im heutigen, 420 Hektar großen Pu‘uhonua o Hōnaunau National Historical Park. Der Ortsname heißt übersetzt „Zufluchtsort von Hōnaunau“. Wer heutzutage das Gelände an der malerischen Hōnaunau-Bucht besucht, kann Fischteiche und Wälder aus Palmenhainen sowie Überreste eines hawaiianischen Fischerdorfes erkunden.
 
Kaua‘i – von Zuckerfabriken und russischen Relikten
1835 wurde die erste erfolgreich betriebene und im großen Rahmen angelegte Zuckerfabrik der hawaiianischen Inseln erbaut. Die Überreste der Old Sugar Mill of Kōloa National Historic Landmark stammen von der zweiten Mühle von ehemals drei. Sie ist eine der letzten Konstruktionen, die nun in Gänze als Kōloa Plantation bekannt ist und einst eine Fläche von knapp 400 Hektar umfasste. 1912 wurde die Old Sugar Mill geschlossen, die letzte Rohrzuckerernte fand 1996 statt. Auf dem Gelände gibt es zudem eine Skulptur, die die vielen Arbeiter aus aller Welt ehrt und die zur Entstehung der heutigen Gemeinden von Kōloa und Po‘ipū beitrugen. 
Entlang der Westküste Kaua‘is befindet sich die Pā‘ula‘ula State Historic Site mit dem Russian Fort Elizabeth National Historic Landmark. Das Denkmal erinnert an die kurze Zeit zwischen 1815 und 1817, als Russland mit dem Gedanken spielte, in Hawai‘i einen permanenten Handelsplatz zu etablieren. Für die an europäische Militärarchitektur angelehnte Konstruktion wurden lokale Baumaterialien verwendet, unter anderem Steine eines nahegelegenen heiau (Tempel). Nachdem Russland die Verhandlungen mit Kaua‘is ali‘i nui (Oberhäuptling) abbrach, übernahm dieser die unfertige Festung. Bis 1864 waren hier Soldaten des hawaiianischen Königshauses beheimatet. 
 
Maui Nui – von Wanderwegen zu Fischerorten
Fast 50 Kilometer Wanderwege verteilen sich im Haleakalā National Park. Sie führen unter anderem entlang und durch einheimische Wälder, Wüsten, Bambus- und Regenwaldtäler. Der über 120 Meter hohe Waimoku Wasserfall und die Süßwasserbecken von ‘Ohe‘o sind weitere Naturschauspiele.
Eine der größten erhaltenen Ruinen eines alten hawaiianischen Fischerdorfes, das bereits im frühen 15. Jahrhundert von Hawaiianern bevölkert war, befindet sich auf Lāna‘i. Das Kaunolū Village Site National Historic Landmark überblickt eine malerische Bucht und Angelregion, die bereits von Kamehameha I fürs Tiefseefischen und zur Erholung geschätzt wurde. Besucher können eine Tour buchen oder auf eigene Faust die Relikte, darunter Häuserplattformen, Petroglyphen, pu‘uhonua (Zufluchtsorte), Wege und Halulu, einen der letzten auf den hawaiianischen Inseln gebauten Tempel, erkunden.
 
O‘ahu – vom Ort des Gedenkens zum königlichen Zuhause
Zu den bekanntesten Gedenkstätten weltweit zählt das Pearl Harbor National Memorial Hawai‘i. Zum Besuch gehört nicht nur die Bootsfahrt zum USS Arizona Memorial, sondern auch Zeit im interaktiven Visitor Center zu verbringen und die drei unabhängig voneinander betriebenen Museen (Pacific Fleet Submarine Museum, Battleship Missouri Memorial und Pearl Harbor Aviation Museum) zu erkunden. 
Ein Besuchermagnet ist auch das ‘Iolani Palace National Historic Landmark. König David Kalākaua initiierte den Bau des einzigen königlichen Palasts der USA, der 1882 – elf Jahre bevor die hawaiianische Monarchie gestürzt wurde – fertiggestellt wurde. Die Räumlichkeiten sind mit viel Liebe zum Detail renoviert und repräsentieren das beeindruckende Leben und die weltweiten Reisen ihrer damaligen Bewohner, Kalākaua und seiner Schwester Queen Lili‘uokalani, die letzte regierende Monarchin. Mehr zur Geschichte erfährt man während einer Tour. An den meisten Freitagen zur Mittagszeit spielt zudem die Royal Hawaiian Band am Coronation Pavilion auf dem Vorgarten des Palasts.
 
Weitere Infos:
Hawaiʻi Tourism Europe
Hawaiʻi Tourism Europe

Kontakt für weitere Informationen:

Sabrina Hasenbein
sabrina@hawaiitourismeurope.com
https://www.gohawaii.com/de