Wanderung im Forest Park
provided by Justin Katigbak, Travel Portland

Endlich wieder raus ins Grüne! Diese Aktivitäten locken in Portland an die frische Luft

Egal, wie lange sich der Winter auch anfühlt – umso schöner ist es doch dann, wenn sich der Frühling wieder zeigt und es alle nach draußen zieht. Wer sich für einen Trip nach Portland entschieden hat, darf sich freuen, denn die Stadt wartet neben ihrer vielseitigen Kunst-, Kultur- und Kulinarik-Szene auch mit einer atemberaubenden Natur auf. Diese zeigt sich durch wunderschöne Parks sowie die Nähe zu Bergen, Flüssen und Wäldern. 

Auf der Suche nach außergewöhnlich schönen Gärten wird man im Washington Park schnell fündig. Denn hier befindet sich der Portland International Rose Test Garden, welcher der älteste kontinuierlich betriebene öffentliche Testgarten für Rosen in den Vereinigten Staaten ist. Der oftmals auch Portland Rose Garden genannte Garten beherbergt mehr als 10.000 Rosen und erfreut jedes Jahr hunderttausende von Besuchern aus der ganzen Welt mit seinem Anblick und betörenden Duft. Die Monate Mai bis September sind am besten dazu geeignet, die Rosen zu bestaunen. Der Garten ist bei freiem Eintritt täglich geöffnet.
Portland International Rose Test Garden by Justin Katigbak, Travel Portland
Gleich nebenan, ebenfalls im Washington Park gelegen, können Besucher eine einzigartige Kombination aus Ruhe und inspirierender Aussicht genießen: Der Portland Japanese Garden zählt zu den authentischsten japanischen Gärten außerhalb Asiens. Die 1963 als Symbol der Heilung zwischen den Gegnern des Zweiten Weltkriegs gegründete Anlage besteht aus fünf verschiedenen Gartenstilen, die harmonisch zusammenwirken und ein Gefühl des Friedens vermitteln. Oberhalb der Innenstadt von Portland erstreckt sich so der 12 Hektar große Garten mit einem Teehaus, sich malerisch schlängelnden Bächen, friedlichen Spazierwegen und einem Ausblick auf Mound Hood. Jeden Frühling verschlägt außerdem ein Meer aus rosafarbenen Kirschblüten Besuchern die Sprache.  
So bieten die beiden Gärten im Washington Park – in dem es darüber hinaus noch einen Zoo und zwei Museen gibt – mit einer Vielzahl von prächtigen Blüten, spektakulären Ausblicken und unterschiedlichen Gestaltungsformen eine Auszeit an der frischen Luft für jeden Geschmack. 

Doch auch action-hungrige Urlauber werden in Portland mehr als fündig. Zahlreiche Möglichkeiten an Hiking- oder Kajak-Touren versprechen kurzweilige Stunden. Ohne weite Strecken zurücklegen zu müssen erreichen Wanderer die unterschiedlichen Stadtteile und bewaldeten Parks von Portland oder entfliehen der Stadt in die nahegelegene Columbia River Gorge und die Berge, entdecken alpine Seen oder Wasserfallpfade. 

Dabei ist Portland mit seinen breiten Bürgersteigen und kurzen Blocks ein Paradies für Fußgänger. Und auch die vielen Wanderwege und Naturräume in der Stadt bieten eine willkommene Abwechslung zu den touristischen Attraktionen.
Hoyt Arboretum im Washington Park by Diego Diaz
Echte Wander-Liebhaber werden nicht umhinkönnen, einen Abstecher in die Columbia River National Scenic Area zu unternehmen. Die Schlucht bietet mehrere Wanderwege zu einigen der schönsten Wasserfällen in der Nähe Portlands. Während manche der Wasserfälle nur wenige Meter vom Parkplatz entfernt bestaunt werden können, sind andere über bis zu 10 km lange Wanderungen zu erreichen. Näher an Portland finden sich am Eagle Creek Trailhead Wanderwege zu weiteren Wasserfällen.
Wanderung zu den Wahkeena Falls in der Columbia River Gorge National Scenic Area by NASHCO Photo
Besonders während der warmen Monate zieht es die Besucher Portlands zum Wasser. Die vielen nahegelegenen Flüsse sind dabei ideal für Paddler und so werden die Gewässer in und um Portland zum Place-To-Be für Kajak-Fahrer. In Portland selbst können Leihkajaks, Kanus und Ausrüstung gemietet sowie geführte Touren und Kurse auf den Flüssen der Region gebucht werden. Doch auch außerhalb der Stadt lässt sich die Natur vom Kajak aus genießen. So paddeln Wasserfreunde in Oregon City mit einem Guide durch schöne Naturlandschaften, vorbei an zerfallenen, bizarren Industriegebäuden zum zweitgrößten Wasserfall der USA – oder sie meistern eine Stunde südöstlich von Portland die verschiedenen Schwierigkeitsstufen auf dem Clackamas River. Ein weiteres Highlight lässt sich in der Scappoose Bay finden, einem langen Kanal, der nordwestlich von Portland in den Columbia River mündet und wo es nur so von Fischreihern, Weißkopfseeadlern und saisonalen Lachs- und Steelhead-Beständen wimmelt. Hier können die Sümpfe bei einem geführten Ausflug erkundet werden.
Outdoor-Aktivitäten in der Scappose Bay by Andrea Johnson Photography, Travel Portland
Einen ganz anderen Aspekt von Aktivitäten an der frischen Luft können Portland-Fans bei einem Besuch der vielen leckeren Food Carts erleben. Mehr als 500 dieser Imbisswägen bzw. Food Trucks, die in Portland typischerweise Food Carts genannten werden, charakterisieren die kulinarische Szene der Stadt. Erst letztes Jahr setzte „Food & Wine“ Portland auf Platz eins seiner Liste mit den „besten Food-Truck-Städten Amerikas“ und auch „Bon Appétit“ und „CNN“ erklärten Portland zur Heimat des weltweit besten Street Foods. 
Im Gegensatz zu mobilen Food Trucks anderer Städte, stehen die meisten Wagen in Portland in Gruppen zusammen – den sogenannten „Pods“, sodass es ein Kinderspiel ist, mehrere Köstlichkeiten auf einmal zu testen. Die Auswahl reicht von Streetfood-Favoriten bis hin zu gehobenen Delikatessen, von Snacks über vollständige Mahlzeiten bis hin zu dekadenten Desserts. Ohne Wartezeit eines Restaurants können so Geschmacksrichtungen aus der ganzen Welt und einzigartige Essenskonzepte unter freiem Himmel probiert werden. Frische Luft macht ja bekanntlich hungrig. 
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Travel Portland
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Susanne Schmitt