Abenteuer Natur
provided by Oklahoma Tourism

Abenteuer Natur

Unterwegs in Oklahomas State Parks

Letzte Änderung 22.08.2025

Um einen erste Überblick über die Vielfalt der State Parks in Oklahoma zu erhalten ist nicht nur die Seite www.travelok.com/state-parks hilfreich, sondern auch die OKStateParks App, die man gratis im Apple Store oder bei Google Play herunterladen kann. Allein beim Ansehen der Fotos merkt man, wie divers und vielseitig Oklahomas Natur ist: teils bergig, teils durchzogen von Seen und Flüssen, teils mit Sanddünen, und dann wieder bewachsen mit dichten Wäldern. 
 
Entsprechend sind den Aktivitäten keine Grenzen gesetzt: Wandern im Roman Nose State Park, Climbing im Robbers Cave State Park, ATV-Rentals im Little Sahara State Park oder Tauchen im Lake Tenkiller. Oder wie wäre es mit einer Höhlentour im Alabaster Caverns State Park, Angeln im Lake Texoma State Park oder im Beavers Bend State Park? Zum Bootfahren und anderen Wassersport eignet sich dagegen der Lake Murray State Park hervorragend. Und auch die Unterkünfte betreffend - von Zelt oder RV-Camping über rustikale Cabins oder Jurten bis hin zu luxuriösen Lodges - ist Abwechslung geboten. 
 
Nachfolgend zur Anregung eine Auswahl an ungewöhnlichen Oklahoma State Parks:
Beavers Bend Park and Lodge. Credit: Travel OK
Der Beavers Bend State Parkliegt in der äußersten Südost-Ecke des Staats, nahe der Grenzen zu Texas und Arkansas, in malerischer Berglandschaft und an den Ufern des Broken Bow Lake und des Mountain Fork River. Die Szenerie allein ist idyllisch, dazu kommt die hervorragende Infrastruktur mit Cabins, RV-Platz, Lodge und vielerlei Freizeitmöglichkeiten. Folgt man dem Mountain Fork River, kann man vielerlei Tiere, v.a. Vögel, entdecken – mit Glück  vielleicht sogar einen Schwarzbären oder einen Weißkopfseeadler! Die 47 Cabins mit kleinen Küchen, die Zimmer in der Beavers Bend Lodge oder die beiden Jurten "Happy Hearth" und "Bear Tracks", alle am Mountain Fork River gelegen, machen den Besuch zum unvergesslichen Erlebnis. Von Fischen und Bootfahren über Golf, Tennis, Volleyball und Minigolf ist in diesem State Park viel geboten, es gibt zudem ein Restaurant und ein Waldmuseum, das Forest Heritage Center.
 
Gut 300 km weiter nördlich liegt der Sequoyah State Park um den Fort Gibson Lake, einem Stausee des Neosho River, der nahe dem Ort in den Arkansas River mündet. Die Lodge at Sequoyah State Park ist eine der größten in Oklahoma mit 104 Gästezimmern und 45 Cottages. Ein Bunkhouse mit Aufenthaltsraum und Küche ist ideal für Gruppen und der zugehörige Swimming Pool ein Paradies für Familien. Auch in diesem Park gibt es massenhaft Spiel- und Sportplätze, dazu bieten die Sequoyah Riding Stables Trail oder Hay Rides an und wer möchte, kann ein paar Bälle auf dem 9-Loch-Golfplatz schlagen. Informativ ist das Three Forks Nature Center, in dem es über die heimische Flora und Fauna geht.
 
Zwischen den beiden Parks liegt ein weiteres sehenswertes Naturareal: Nahe der Kleinstadt Wilburton befindet sich der Robbers Cave State Park, ein in den 1930er-Jahren eingerichtetes Naturschutzgebiet mit Wäldern und Seen. Einst Jagdgebiet prähistorischer Indianer (Zeugnisse wurden bei Spiro gefunden), war die Region Heimat der Caddo und Osage und schließlich der Choctaw. Der Name erinnert an den „Wilden Westen“ Oklahomas im 19. Jahrhundert, als sich Banditen in der Bergwelt versteckt hielten. Im Lake Carlton kann man schwimmen, angeln und Boot fahren, es gibt verschiedene RV- und Zelt-Campingplätze, Jurten und sogar Planwagen zum Nächtigen. Von einem Reitstall aus starten Trail Rides und ein Muss ist die kurze Wanderung zur (ausgeschilderten) Haupthöhle. Sehr empfehlenswert zum Übernachten ist die luxuriöse Belle Starr View Lodge mit Zimmern und Cabins in traumhafter Lage.
 
Der Lake Murray in Ardmore, südlich der Hauptstadt Oklahoma City, wird gern als einer der klarsten Seen in Oklahoma bezeichnet. Das ist ein Grund, der den Lake Murray State Park so beliebt bei Fischern und Wassersportlern macht. Auch Wanderungen entlang des insgesamt gut 100 km langen Uferstreifens lohnen, wobei man sich zuvor im Tucker Tower Nature Center mit  Ausstellungen und einer Aussichtsplattform vorbereiten könnte. Zum Übernachten ist ein breites Spektrum an Unterkünften im Angebot, besonders schön sind Floating Cabins, direkt auf dem Wasser, mit eigenen Bootsanleger bzw. Schwimmeinstieg. Es gibt sie von groß, für bis zu 18 Gäste – z.B. als Gazebo Lodge, Doackaminiums oder Villas – bis schnuckelig-klein (für 2 Leute), sog. Cottages. Alternativ: historische Stein-Cabins im Landesinneren oder Zimmer in der Lake Murray Lodge mit Seeblick.
Absolut ruhig, einsam und mit einem unschlagbaren Sternenhimmel präsentiert sich der Black Mesa State Park. Gelegen im Panhandle, in der Nordwestecke Oklahomas, an der Grenze zu New Mexico nahe der Ortschaft Kenton, besticht hier die Weite der Landschaft und die absolute Dunkelheit bei Nacht! Angrenzend an den Park bietet eine Nature Preserve Gelegenheit zur Wildbeobachtung. Topografisch einzigartig ist die Landschaft deswegen, weil sie in der Übergangszone von Rocky Mountains und Shortgrass Prairie liegt.
Wer würde in Oklahoma, wo eigentlich rote Erde vorherrscht, cremefarbenen feinen Sand erwarten? Gute zwei Fahrstunden von Oklahoma City entfernt, tauchen südlich Waynoka, auch als „Little City by the Sand“ bekannt, die Sanddünen des „Little Sahara State Park“ auf. Zwischen 7,5 und 20 m hoch, sind sie  im Laufe der Jahrtausende entstanden. Es handelt sich um Hinterlassenschaften aus prähistorischer Zeit, als der Cimarron River noch das gesamte Gebiet überflutete und Sandablagerungen zurückließ. Einen guten Überblick verschafft man sich vom Observation Deck, bevorzugt bei Sonnenaufgang. Besonders beliebt sind die Dünen bei ATV (Quad)-Fahrern. Übernachten lässt sich gut auf den Campingplätzen im Umkreis, sei es im Zelt, im RV oder auch in Cabins oder in der Cedar Haven Lodge.
 
> Mehr Infos zu Oklahomas State Parks unter:
Informationen:
Klaus Boog, Destination Awareness Manager
Landaustr. 26, D-38112 Braunschweig
Tel.: +49 (0) 171 8354346
 
)