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Das Bob Dylan Center in Tulsa / Oklahoma

”Bob Dylan: MIXING UP THE MEDICINE" 

So heißt das am 24. Oktober neu erscheinende 608-seitige „Monumentalwerk“ über Bob Dylan, geschrieben und herausgegeben von Mark Davidson und Parker Fishel in Zusammenarbeit mit dem Verlag Callaway Books. Es ist ein schönes Buch geworden, allein die über 600 Abbildungen von Songentwürfen, Schriftstücken, Fotos, Zeichnungen und anderen Ephemera aus dem Archiv lohnen, dazu die Texte. 
 
Das Bob Dylan Center mit seinem umfangreichen Archiv ist seit Mai 2022 in Tulsa für Besucher zugänglich und dort wird eine Vielzahl an Hinterlassenschaften … handschriftliche Song-Entwürfe, Fotos, Notizen, Fotos und Briefe, sowie unzählige Studioaufnahmen, viele bis dato unbekannt – aufbewahrt, die jetzt in dem Buch ausführlich vorgestellt werden. Das neue Dylan Center in Tulsa liegt nur ein paar Schritte vom Woody Guthrie Center entfernt. Guthrie (1912-1967) war ein guter Freund und Vorbild des Künstlers Bob Dylan. 
 
Das neue Buch „BOB DYLAN: MIXING UP THE MEDICINE“ ist die erste offizielle Publikation des Centers zu Dylan und gibt einen ersten großen Überblick über dessen Hinterlassenschaften. Es geht im Buch also um die hier aufbewahrten Stücke, aber auch um Dylans Schaffen, um seine sich stetig wandelnde Kreativität – von den frühesten Aufnahmen zu Hause in Hibbing/Minnesota in den 1950ern bis hin zu „Rough and Rowdy Ways“ von 2020.
 
Die Einleitung zu dem Buch schrieb der Historiker Sean Wilentz, das Nachwort der Schriftsteller Douglas Brinkley. Eine breite Palette weiterer Schritsteller, Künstler und Musiker kommen im Buch ebenfalls zu Wort: z.B. Joy Harjo – einstige US Poet Laureate –, Greil Marcus (siehe unten), die Schriftsteller Michael Ondaatje und Tom Piazza, Musiker Lee Ranaldo, Comiczeichner Alex Ross, Maler Ed Ruscha, u.a. Jede dieser Persönlichkeiten wählte ein Objekt aus, das sie besonders beeindruckt oder inspiriert hat und schrieben darüber.
 
Gleichzeitig mit dem Erscheinen des neuen Buches, am selben Wochenende, wird in Tulsa gefeiert, mit Ausstellung und Events im Bob Dylan Center, im nahen Woody Guthrie Center und in Cain’s Ballroom. Wie das Buch heißt auch die Ausstellung, die am 21. Oktober offiziell eröffnet wird und ikonische und seltene Fotos, bislang unbekannte Manuskripte und außergewöhnliche Dylan-Artifakte zeigt. Zu den Höhepunkten dort gehören Entwürfe zu Songs wie  „Subterranean Homesick Blues“, „Isis”, dazu Briefe von Johnny Cash, George Harrison, Bruce Springsteen, Allen Ginsberg und John Lee Hooker, Fotos und viele andere Stücke.
 
Gefeiert wird natürlich auch mit Musik. Dylan übte unschätzbaren Einfluss auf viele jüngere Künstler aus, die dann zum Teil eigene Weg einschlugen, z.B. „Hurray for the Riff Raff“, die am am 21. Oktober auftreten. Die Band von Alynda Segarra aus New Orleans wird dann ihre ganz spezielle Mischung aus Americana, Folk und Indie Rock präsentieren. Das Sara Lee Guthrie Trio – die Enkelin von Woody Guthrie - setzt die Tradition der großen Musiker-Familie fort. Als Singer-Songwriterin, jetzt in Austin/Texas ansässig, hat Sara Lee schon in verschiedensten Bands agiert, tritt regelmäßig auf Festivals auf und begeistert mit ihrer Stimme und der Gibson-Akkustikgitarre Leute auf der ganzen Welt. Der Unidozent und Musikkritiker Greil Marcus schießlich präsentiert während des Feierwochenendes seine Gedanken über „Folk Music“. Er gilt als einer der besten Bob-Dylan-Kenner.

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©Foto: Callaway Books
 
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Klaus Boog
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