Geheimtipps am Golf

Warmer Sonnenschein, weicher, weißer Sand und das türkisblau glitzernde Meer: Strandglück kann so einfach sein. St. Pete-Clearwater bietet dafür beste Voraussetzungen – denn bei 56 Kilometern Stränden ist für jeden Geschmack etwas dabei. Immer wieder erhalten einige davon Bestnoten vom Strandspezialisten Dr. Beach – Dr. Stephen Leathermann, einem Professor der Florida International University, der jährlich die us-amerikanischen Strände bewertet.

Es gibt lebhafte Hotspots wie den mehrfach ausgezeichneten Clearwater Beach. Familien lieben den familienfreundlichen Madeira Beach an der Westseite der Halbinsel oder den Strand der benachbarten Treasure Island.  St. Pete Beach bietet zum Beispiel beste Bedingungen für Surfer. Aber auch für alle, die es lieber ein wenig einsamer haben, gibt es eine große Auswahl. Das sind die Top-Tipps:

Robinson-Crusoe-Feeling auf Anclote Key
Auf Anclote Key kommt echtes Robinson-Crusoe-Feeling auf. Die kleine, rund 4,8 Kilometer lange Insel liegt nicht einmal fünf Kilometer vor der Küste von Tarpon Springs entfernt und ist nur per Boot oder mit den Fähren erreichbar, die an den Tarpon Springs Sponge Docks ablegen. Reisende können nicht nur an unberührten Stränden sonnenbaden und schwimmen gehen, sondern auch direkt am Strand campen und grillen. Für den Besuch sollte Verpflegung mitgebracht werden. Geschäfte gibt es hier nicht, denn Anclote Key ist als Preserve State Park besonders geschützt. Deshalb lassen sich jede Menge Vögel wie der Amerikanische Austernfischer oder sogar Weißkopfseeadler beobachten. Und mit ein wenig Glück schwimmen sogar Delfine vorbei.

Ruhe pur im Caladesi Island State Park
Auch Caladesi Island ist ein State Park. Die unberührten Strände der Insel vor Dunedin sind deshalb ein weiterer Ort, an dem das Schwimmen und Sonnenbaden in der Einsamkeit möglich sind. Besucher gelangen per Boot, Fähre oder nach einer kurzen Kajakfahrt auf die Insel. Sie erwartet Ruhe pur – sobald sie sich vom Anleger mit Kajakvermietung und Kiosk entfernen. Die einzigen anderen Lebewesen sind oft die Vögel, die sich hier gut beobachten lassen. Wer Abwechslung sucht, unternimmt eine Kajaktour durch den Mangrovenwald an der Bucht oder begibt sich auf den Naturlehrpfad zum historischen Scharrer-Haus im Inselinneren. Der Strand wurde von Condé Nast Traveler als einer der besten Strände der USA 2025 ausgezeichnet – er steht außerdem seit fünf Jahren auf der Top-10-Liste von Dr. Beach.

Beste Aussichten am Belleair Beach
Klein, aber fein – das beschreibt den Belleair Beach ganz im Westen der Halbinsel, der zu den exklusivsten Stränden der Region gehört, am besten. Das zeigt sich unter anderem daran, dass hier einige der schönsten und eindrucksvollsten Strandhäuser stehen. Die Ruhe und Abgeschiedenheit wissen aber nicht nur die Millionäre zu schätzen, die hier wohnen. Der etwa 1,4 Kilometer lange Strand mit feinstem, weißem Sand ist beliebt bei Meeresschildkröten und Seevögeln, die ihre Nistplätze hier haben. Weil sie so streng geschützt sind, sind Sonnenschirme und andere Schattenspender am Strand nicht erlaubt. Aber am schönsten ist es ohnehin, entspannt an der Wasserkante entlang zu schlendern und die Ausblicke zu genießen.

Jede Menge Platz am Pass-a-Grille-Beach
Wer dem Trubel der Touristenstrände entkommen will, ist auch am Pass-a-Grille-Beach ganz im Süden von St. Pete Beach an der richtigen Adresse. In Pass-a-Grille, dem südlichsten Stadtteil von St. Pete Beach, gibt es keine Hochhäuser und Hotelketten – stattdessen erwarten Besucher bunte Häuschen mit Kunstgalerien und kleinen Boutiquen sowie Cafés und Restaurants. In einer ehemaligen Kirche empfängt das Gulf Beaches Historical Museum alle, die sich für die Geschichte der Strände am Golf interessieren. Und der rund 6,5 Kilometer lange Strand bietet jede Menge Platz, um Sonne und Meer ausgiebig zu genießen.

Auf das Pier von North Redington Beach und Redington Shores
Egal, ob zum Spazierengehen oder zum Sonnenbaden: North Redington Shores und Redington Shores neben dem Madeira Beach gelegen, eignen sich für beides bestens. Der Strand, hinter dem Ferienhäuser und Fischrestaurants stehen, erstreckt sich hier auf mehr als 1,6 Kilometern entlang von grasbewachsenen Dünen. Ziel eines Spaziergangs könnte das rund 370 Meter lange Redington Long Pier sein, das malerisch ins Meer ragt. Es ist ein beliebter Ort zum Angeln – auch ganz ohne Angelschein. Wer sich im Kajak oder auf dem Paddleboard ins oder aufs Wasser begibt, hat die Chance, Delfinen und Rochen zu begegnen.