Mildes Frühjahr, heißer Sommer, farbenfroher Herbst und kalter Winter.
Beste Reisezeit
April bis Oktober mit über 50 Powwows (traditionellen Zusammenkünften der Ureinwohner).
Must-Sees
National Cowboy & Western Heritage Museum, Oklahoma City, American Native Cultural Center, "Music City" Tulsa, Stockyards OKC, Talimena National Scenic Byway, Chisholm Trail Center/Duncan, State Parks, BBQ Events, die längste noch zu fahrende Strecke auf der Route 66.
Großereignisse und Neueröffnungen stellen Oklahoma im kommenden Jahr in den Fokus
Letzte Änderung 24.11.2025
Die Wildwasser-Sportszene wird mit großem Interesse die nächsten Jahre nach Oklahoma City (OKC) blicken. Die 2016 im Boathouse District von OKC eröffnete moderne künstliche Wildwasseranlage des Whitewater Centers wird im Rahmen der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles die von der International Canoe Federation (ICF) ausgerichtete Canoe Slalom World Championships 2026 ausrichten.
Vom 20. bis 25. Juli 2026 werden sich fast 400 Sportler aus mehr als 60 Ländern in den verschiedenen Wildwasser-Slalom-Wettbewerben im Kanu und Kayak messen. Das OKC Whitewater Center geht übrigens auf das Vorbild der ersten vom Menschen geschaffenen Wildwasseranlage, dem Eiskanal in Augsburg/Bayern, zurück, der anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München entstand. Anders als dieser kann die Anlage in OKC übrigens nicht nur von Topathleten, sondern auch von der breiten Öffentlichkeit genutzt werden. Deshalb besteht sie auch aus zwei Teilen: einem etwa 500 m langen Kanal für Freizeitpaddler und Anfänger und dem etwa 400 m langen „Olympic Style Course“ für Wettbewerbe. Dabei nutzt die Konstruktion einen eigenen Wasserkreislauf, den sechs Pumpen unterschiedlich stark antreiben. Mit bis zu 1,8 Millionen Liter Wasser, die pro Minute umgewälzt werden können, entspricht die Anlage höchsten olympischen Ansprüchen.
Mit zahlreichen Events feiert Oklahoma im kommenden Jahr 2026 die als „Mother Road“ bekannte Route 66. Die Idee dafür geht auf einen Geschäftsmann aus Oklahoma zurück: Cyrus Avery aus Tulsa. Er war Mitglied eines nationalen Ausschusses, der ins Leben gerufen worden war um ein landesweites Straßensystem zu planen. Er favorisierte eine Strecke, die Chicago und Los Angeles verbinden und durch Oklahoma führen sollte. Ab 1926 wurde gebaut.
Kein Wunder also, dass Tulsa im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht. So werden am 30. Mai 2026 während der Tulsa’s Route 66 Capital Cruise an die 3000 Classic Cars auf einem neun Kilometer langen Abschnitt der Route 66 durch die Stadt „cruisen“. Der „Biggest Moment On The Mother Road“ soll am Ende als die größte Classic Car Parade in die Annalen eingehen. Teilnehmen kann übrigens Jede/r, der einen fahrbaren Untersatz besitzt, der vor 1996 datiert.
Die Parade der Classics Cars in Tulsa ist nur eines von zahlreichen Events, mit denen man in Oklahoma an den 100. Geburtstag der Route 66 erinnert. Anfang Juni gilt im Hi-Way Café & Western Motel in Vinita das Motto „Celebrate the Centennial with the Giants of the Mother Road“. Ende Juni veranstaltet der Automobilclub AAA in Tulsa das Route 66 Road Fest. Mit der Fahrradtour Cycle 66 feiert man dagegen Anfang Oktober in Edmund die Mother Road. Sogar eine Ausstellung würdigt die Straße: „Route 66 from Trails to Truck Stops“ im National Cowboy & Western Heritage Museum in Oklahoma City.
> Mehr Informationen über Veranstaltungen zum Route 66 Centennial finden sich unter:
Der Neubau, geplant von der SmithGroup (Sheldon Smith) schreitet voran, wird jedoch nun voraussichtlich doch erst Anfang 2027 eröffnen. Mit über 7.750 qm wurde die bisher zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche erheblich vergrößert. Das Gilcrease Museum gilt als eine der besten Sammlungen von Western Art. Es handelt sich um die private Kunstsammlung eines der reichen Ölbarone der Stadt Tulsa, Thomas Gilcrease (1890–1962). Der Creek-Indianer, im fernen Louisiana geboren, hegte eine besondere Sammelleidenschaft für Western Art. Im Laufe der Zeit kam eine der größten Spezialsammlungen der Welt mit über 10.000 Kunstwerken aus den Bereichen Western Art und indigener Kunst zusammen. Ergänzt wird sie durch das Helmerich Center for American Research mit der Gilcrease Library and Archive, über 100.000 Büchern und Manuskripten, Fotos und Karten.
Gegründet als "Gilcrease Institute of American History and Art", gelangte die Sammlung 1955 in den Besitz der Stadt Tulsa, mit der Auflage, dass diese auch ausgestellt würde. Mitten auf Land der Osage Nation gelegen, wurde der Neubau entsprechend naturverbunden geplant: Erdtöne unten und Blautöne (Himmel) oben. Ein dreistöckiges Atrium wird für Alle frei zugänglich sein und Ausblicke auf Tulsa und die Osage Hills bieten.
> Mehr Infos zum genauen Eröffnungstermin und zum Neubau unter: https://gilcrease.org
Oklahoma National Guard Museum
Bereits im Sommer 2026 wird die Eröffnung dieses Spezialmuseums in Oklahoma City erwartet, früher unter dem Namen "45th Infantry Division Museum" bekannt. Wesentlich vergrößert und modernisiert geht es hier um die Geschichte der Oklahoma Air and Army National Guard durch die Jahrhunderte anhand von Ausstellungen, Artifakten und interaktiven Ausstellungen.